Gelsenkirchenerin führt ein Kunst volles Leben...
Etwas von der Welt zu sehen, ist für viele Menschen ein großer Traum, den sich einige von ihnen auch erfüllen und auf ihren Reisen die Welt erkunden. Der Traum wurde auch für Ute Kempert wahr und sie reiste nach Sumatra, eigentlich „nur“ um dort Urlaub zu machen, Land und Leute kennenzulernen. Doch dann wurde mehr daraus...
Das Handwerk der traditionellen Silberschmiedekunst
Die Gelsenkirchenerin erlernte in einem kleinen Dorf auf Sumatra das alte Handwerk der traditionellen Silberschmiedekunst mit dem Schwerpunkt Filigran. Mit Hammer und Amboss schmiedet sie seitdem Schmuckstücke aus einer Masse Rohsilber und hat inzwischen sogar ihre eigene Silberlegierung entwickelt, die höher ist als die handelsübliche 925er Legierung, die ohne Nickelzusatz hergestellt wird und dadurch auch für Allergiker verträglich ist.
Eine eigene Silberlegierung
Aus dem ursprünglich erlernten Filigranen wurde inzwischen eine ganze eigene Kreation und die Highlights darin sind die Einhänge-Ohrringe, für die die Trägerin keine Ohrlöcher benötigt. Sie sind komfortabler als die üblichen Clips, weil sie kaum Gewicht haben und ganz unproblematisch zu handeln sind.
Ringe gefertigt nach dem Stein und nicht umgekehrt
Auch die Ringe der Schmuckdesignerin sind durchweg Unikate. Anhand von Achatsteinen, mit denen Ute Kempert am liebsten arbeitet, erstellt die Designerin die Fassung und passt sie an den Stein an. Das ist ungewöhnlich, aber erzeugt ein sehr individuelles Ergebnis und überzeugend bequem zu tragende Ringe. Bei der Wahl des Steines gibt es keine Grenzen, solange es ein Achat ist: Roter-, Landschafts-, Moos- oder Eis-Aachat. Hinzu kommt aber auch noch eine Perlmutkollektion und die feinen Filigranarbeiten.
Alles, aber nie langweilig
Und das Alles mal klassisch, extravagant oder auch verspielt, aber sicher niemals langweilig.
Derzeit sind die Kunstwerke beim Zeltfestival Ruhr in Bochum zu sehen
Wer sich ein Bild von den kleinen Kunstwerken der Gelsenkirchenerin mit Wahlheimat Sumatra machen möchte, der sollte ihren Stand beim internationalen „Markt der Möglichkeiten“ mit mehr als 80 Kunsthandwerkern und Händlern aus aller Welt auf dem Zeltfestival Ruhr bis zum 7. September besuchen.
Das Festivalareal liegt genau auf der Grenze zwischen Bochum und Witten – unmittelbar am Kemnader Stausee. Als Adresse wird das unmittelbar benachbarte Freizeitbades Heveney, Querenburger Straße 35, in Witten genannt.
Infos zum vollständigen Piazza-Programm gibt es im Internet unter www.zeltfestivalruhr.de.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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