Gelsenkirchen punktet beim „Zukunftsforum Wochenmarkt“ in Köln
Der Gelsenkirchener Stand war einer der beliebtesten Treffpunkte auf der ersten bundesweiten Fachmesse für den Wochenmarkthandel am Sonntag in Köln. Nach diesem einzigen Messetag verzeichnete die Stadtmarketing Gesellschaft als Nettoergebnis: 20 Markthändler aus ganz Deutschland wollen den Standort Gelsenkirchen erstmals testen. Umgekehrt konnten 30 Gelsenkirchener Markthändler wertvolle Informationen sammeln und ihre Netzwerke ausbauen.
Auf der ersten deutschen Fachmesse für den mobilen Handel unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Ilse Aigner wurden den Fachbesuchern aus dem deutschen Markthandel Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette rund um den Wochenmarkt vorgestellt. Von Fahrzeugen und Anhängern, über Verkaufs- und Standausstattungen bis hin zu Versicherungen, Heizsystemen, Werbemitteln, Spezialitäten und Waren für den Wochenmarkt war alles vor Ort vertreten. Referenten aus den Bereichen Stadt- und Regionalentwicklung, Stadt- und Citymarketing und Konsumentwicklung präsentierten im Forum Wissens- und Bemerkenswertes.
Mit dabei waren auch die Städte Düsseldorf, Köln, Duisburg, Essen, Dortmund und Gelsenkirchen als Veranstalter von Wochenmärkten. „Unser Ziel war es, in dem immer härter werdenden Wettbewerb des Lebensmitteleinzelhandels für die Gelsenkirchener Wochenmärkte Flagge zu zeigen“, berichtet Siegbert Panteleit, der mit Karoline Haarmann und Marta Karasek das Team auf dem Messestand stellte. Aufklärung aus erster Hand über die Stadt und ihre Standortfaktoren motivierte 20 Markthändler aus ganz Deutschland, ihre Stände probehalber in Gelsenkirchen aufzubauen. Ein großer Käsehersteller aus Holland hat mit Siegbert Panteleit eine Promotionkampagne in Gelsenkirchen vereinbart. Andere Besucher wollen unsere Stadt mal an einem Wochenende „beschnuppern“. Und ein Obstbaumeister aus Thüringen erwägt sogar, mit Kind und Kegel ins Revier zu ziehen, nachdem ihn Marta Karasek, die ansonsten in der Touristinfo in Buer ihre Frau steht, über das Schulangebot und die sozialen und kulturellen Einrichtungen aufgeklärt hatte.
„So viel geredet haben wir noch auf keiner Messe“, war das Fazit von Siegbert Panteleit. „Es waren ausschließlich Fachleute mit einem sehr klar formulierten Interesse an einzelnen Standortfaktoren, angefangen bei der Besucherfrequenz einzelner Märkte, über Müllgebühren bis hin zu den Toiletten“. Spätestens bei diesem Thema waren die drei aus Gelsenkirchen wieder im harten Tagesgeschäft angelangt.
Autor:Karoline Haarmann aus Gelsenkirchen |
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