Erinnerungen an den Kommissar alias Erik Ode, zum 100. Geburtstag am 07.11.2010:

Am 03. Januar 1969 wurde zum ersten Mal der Kommissar mit Erik Ode im ZDF gesendet, bis 1976 gab es 97 Folge der Beliebten Krimi – Serie.

Erik Ode spielte Herbert Keller den Kommissar Herbert Keller der von seinen Assistenten Inspektor Walter Grabert (Günther Schramm), Inspektor Robert Heines (Reinhard Glemnitz) Kriminalhauptmeister, Harry Klein (Fritz Wepper).

Dieser schied in Folge 71 aus, und spielte später ebenfalls im ZDF den Assistent von Horst Tappert in Derrick, für Fritz Wepper kam als Nachfolger Kriminalhauptmeister Erwin Klein der Bruder von Fritz Wepper. Elmar Wepper) alle nannten ihn seine den Kommissar nur Chef.

In den ersten 26 Folgen war mit der Kriminalassistentin Helga Lauer (Emely Reuer) auch eine weibliche Beamtin aktiv an den Ermittlungen beteiligt, während ihre Kollegin Rehbein (Helma Seitz) als Kriminalassistentin, die von ihrem Chef immer Rehbein(chen) genant wurde, vorwiegend klassische Vorzimmeraufgaben erfüllte. Nach dem Ausscheiden von Kriminalassistentin Lauer waren die Ermittlungen entsprechend der überkommenen Rollenverteilung wieder eine reine Männerdomäne.

„Der Kommissar“ war lange eine unbestrittene Autorität im Fernsehen. Immer wird Erik Ode mit dieser Figur identifiziert werden. Dabei hatte der an diesem Sonnabend vor 100 Jahren geborene Schauspieler schon viele andere Rollen gespielt, bevor er 1968 die Hauptrolle in der ZDF-Serie übernahm.
Ode war schon 58 Jahre alt, als er die Rolle des „Kommissars“ übernahm, er hatte sich längst als Theater- und Filmschauspieler einen Namen gemacht. Auch als Regisseur war er erfolgreich: Er führte zum Beispiel Regie in den in den 50er Jahren erfolgreichen Filmen „Der erste Kuss“ oder „Was eine Frau im Frühling träumt“.

Erik Ode wurde am 6. November 1910 in Berlin geborene, sein Vater war der Schauspieler Fritz Odemar, der in etlichen Spielfilme der UFA mitwirkte. Bereits als 13- Jährige spielte Erik Ode in dem Stummfilm I.N.R.I. mit.

1928 gründete er Gemeinsam mit Max Colpet das Kabarett Anti in Berlin.

Während des Zweiten Krieges war Erik Ode in der Truppenbetreuung tätig und wurde gegen Ende als Funker eingezogen.

1942 heiratete Ode die Wiener Schauspielerin Hilde Volk mit der er bis zu seinem Lebensende verheiratet war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er an der Komödie am Kurfürstendamm und machte wieder Kabarett. Zudem führte er beim neuen NWDR Hörspielregie.

1948 wurde er Oberspielleiter beim Sender RIAS Auf der Bühne war Ode in Stücken wie Pygmalion von George Bernard Shaw und Charleys Tante zu sehen.

In Berlin führte er für das Metro- Goldwyn- Mayer (MGM-Synchronstudio), auch Synchronregie und agierte als Synchronsprecher von Fred Astaire. Gene Kelly, Bing Crosby, und Cary Grant. In der deutschen Synchronfassung von Singin' in the Rain sprach Ode Gene Kelly nicht nur, sondern übernahm auch dessen Gesangsparts, da die Songs ebenfalls übersetzt wurden.
Ab 1961 arbeitet Ode für das Fernsehen.

Bekannt wurde er einem breiten Publikum vor allem durch die Fernsehkrimiserie Der Kommissar. in der er in 97 Episoden die Rolle des Kommissar Keller verkörperte. Diese Serie Der Kommissar war neben ihrem Nachfolger Derrick die erfolgreichste Krimiserie der ersten Fernsehjahrzehnte in der Bundesrepublik Von 1978 bis 1980 spielte er im Regionalprogramm der ARD in der Krimiserie Sonne, Wein und harte Nüsse die Hauptrolle des Polizisten im Ruhestand Eric Ott, der in seinem Altersdomizil in der Provence den örtlichen Kriminalpolizisten Giraud bei der Lösung von Fällen unterstützte.

Nachdem Ode 1982 auf einer Münchner Theaterbühne einen Schwächeanfall erlitten hatte, zog er sich aus dem Berufsleben zurück. Erik Ode starb am 19. Juli 1983 in Weißach/Tegernsee und wurde seebestattet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erik_Ode

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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