Ein Horster Löwe für Wilhelm Weiß
Wilhelm Weiß wurde von Bezirksbürgermeister Joachim Gill mit dem Bürgerpreis des Stadtbezirks West, mit dem „Horster Löwen“ für das Jahr 2012 ausgezeichnet.
„Die Jury hatte es in diesem Jahr wieder nicht leicht, aus der Liste der Vorgeschlagenen jemanden auszuwählen“, berichtete Gill. „Alle hätten für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement diese Auszeichnung verdient. Dennoch habe sich die Jury schnell und einstimmig auf Wilhelm Weiß festgelegt.
Das überzeugte die Jury
Wilhelm Weiß ist Mitbegründer und Sprecher des Freundeskreises Nordstern, der das Andenken an den Bergbau lebendig erhält. Seit seiner Gründung betreuen die zwölf Mitglieder den Bergbaustollen im Nordsternpark, den jedes Jahr viele tausend Menschen besuchen und der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Auf einer Länge von 63 Metern findet man dort eine Sammlung von Maschinen und Werkzeugen und lernt so – auch durch die authentischen Schilderungen der Bergleute – die Arbeitswelt der Kumpel kennen.
Zur Person von Wilhelm Weiß
Wilhelm Weiß wurde 1942 in Clausthal-Zellerfeld geboren. 1957 legte er auf Zeche Bonifatius in Kray an, ab 1966 arbeitete er auf Nordstern.
Wilhelm Weiß war acht Jahre lang Schöffe und arbeitet seit 1978 in der IGBCE mit. Er ist 2. Vorsitzende der Ortsgruppe Horst. Von 1988 bis 2005 war er Knappschaftsältester.
Von 1991 bis 2004 gehörte er der Bezirksvertretung West an und war von 1995 bis zu seinem Ausscheiden Vorsitzender der dortigen SPD-Fraktion.
Bezirksbürgermeister Gill: „Wilhelm Weiß ist immer aktiv, immer verlässlich, hat immer Gutes im Sinn. Er ist einer von denen, die Horst im besten Licht erstrahlen lässt.“
Der Preis wurde zum vierten Mal vergeben. Entstanden ist es in der Werkstatt der Firma Rimböck & Söhne, die für ihre Arbeit nichts berechnete.
Der Jury gehören neben Joachim Gill die Kinder- und Jugendbeauftragte West, Vera Neumann, der Vorsitzende der Kultur ArGe West, Michael Lange, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Horst, Bernd Strickling sowie die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Elsbeth Jansen an.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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