Ehrenamtspreis für Integrationshilfe

Die Preisträger und Laudatoren des Ehrenamtspreises 2015 (v. l.) Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen, Karina Wrona, Vorsitzende der Ehrenamtsagentur, Wolfgang Ullrich vom Verein werkstatt in Buer, Ulrich Daduna vom Kunstverein, Dr. Ursula und Professor Heinz-Albert Heindrichs, Oberbürgermeister Frank Baranowski und Klaus Herzmanatus vom Verein Hugo Schacht 2.Foto: Gerd Kaemper
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Seit Monaten steht in Deutschland ein Thema im Mittelpunkt: die Flüchtlingssituation. Viele fragen sich: Wie schaffen wir es, die Menschen zu integrieren? Menschen, die erst vor Kurzem zu uns gekommen sind, aber auch Menschen, die hier schon lange leben. Denn Integration bedeutet ganz allgemein, Menschen einzubeziehen – in unsere Gesellschaft, in unsere Nachbarschaft, in unsere Vereine. Ehrenamtliche machen es vor: Sie helfen, wo sie können, reichen Hände und öffnen Türen. Ihnen ist der „Gelsenkirchener Ehrenamtspreis 2016“ der Sparkasse gewidmet. Denn diesmal steht er unter dem Motto: Deutschland 2016 – Integration gemeinsam leben.

Flüchtlingshilfe läuft in Gelsenkirchen

„Es ist erstaunlich, was Ehrenamtliche gerade in diesen turbulenten Zeiten für die Integration leisten“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Das zeigt, wie stark die Ehrenamtskultur in unserer Stadt ist.“
Nur bleibt dieses Engagement meist verborgen. Denn die Engagierten stellen ihre Arbeit nicht zur Schau – auch wenn sie sich seit vielen Jahren engagieren.
„Umso mehr verdienen sie unsere Anerkennung“, so Sparkassendirektor Bernhard Lukas. Ins Rampenlicht gelangen sie am 5. Dezember bei der feierlichen Preisverleihung im Hans-Sachs-Haus. Erst dann werden die Preisträger bekannt gegeben und erhalten insgesamt 6.000 Euro für ihre Projekte.

Am 30. Juni endet die Bewerbungsfrist

Doch das ist noch Zukunftsmusik: Jetzt freut sich der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse erst einmal auf viele Bewerbungen bis zum Einsendeschluss am 30. Juni. Ehrenamtliche können ihre eigenen Projekte vor­schlagen, aber auch Vorschläge Dritter sind möglich.
Die Bandbreite ist groß, denn Integration gelingt oft im Kleinen: Wenn gestandene Menschen Schwächeren die Türen öffnen. Wenn sie ihnen die Hand reichen und Wertschätzung entgegen bringen. Und natürlich auch, wenn sie ihnen die Werte unserer Gesellschaft vermitteln. Sport treiben, im Chor singen, Theater spielen – bei gemeinsamen Aktivitäten wachsen Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen. Vereine kümmern sich um Geflüchtete, Schulen setzen sich für Migrantinnen und Migranten ein, Bürgerinitiativen fördern den Austausch und das Miteinander. Das sind Beispiele für gelebte Integration.

Wichtige Infos zur Bewerbung

Die Bewerbung ist schriftlich oder online über die Website der Sparkasse möglich (www.sparkasse-gelsenkirchen.de/ehrenamtspreis). Bewerbungsunterlagen sind in den Geschäftsstellen der Sparkasse Gelsenkirchen erhältlich, im Büro der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V. im Sparkassenhaus am Neumarkt und in den Bürgercentern der Stadt. An diesen Stellen können die Bewerbungen auch eingereicht werden.

Jury entscheidet über Gewinner

Es werden bis zu drei Preise vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro wird zu gleichen Teilen aufgeteilt. Es ist für die Förderung der in den Bewerbungen beschriebenen Projekte bestimmt. Die Gewinner des Gelsenkirchener Wettbewerbs nehmen automatisch am nationalen Wettbewerb teil, der bereits seit 2003 läuft und jährlich im Dezember mit der Verleihung des Deutschen Bürgerpreises in Berlin endet.
Partner der Sparkasse bei der Verleihung des Gelsenkirchener Ehrenamtspreises sind die Stadt Gelsenkirchen mit Oberbürgermeister Frank Baranowski als Schirmherrn und die Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen. Das Logo zum Ehrenamtspreis, der im Jahr 2003 erstmals vergeben wurde.

Die Preisträger und Laudatoren des Ehrenamtspreises 2015 (v. l.) Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen, Karina Wrona, Vorsitzende der Ehrenamtsagentur, Wolfgang Ullrich vom Verein werkstatt in Buer, Ulrich Daduna vom Kunstverein, Dr. Ursula und Professor Heinz-Albert Heindrichs, Oberbürgermeister Frank Baranowski und Klaus Herzmanatus vom Verein Hugo Schacht 2.Foto: Gerd Kaemper
Das Logo zum Ehrenamtspreis, der im Jahr 2003 erstmals vergeben wurde.
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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