„Demokratie hinterm Werkstor“ – IG BAU ruft zu Betriebsratswahl auf
Von der Arbeitszeit über den Gesundheitsschutz bis hin zur Urlaubsplanung: Unter welchen Bedingungen Beschäftigte in Gelsenkirchen arbeiten, darüber entscheidet nicht allein der Chef. Auch die Betriebsräte haben hier ein entscheidendes Wort mitzureden. Von März bis Mai werden die „Stimmen der Belegschaften“ neu gewählt. Darauf hat die
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Die IG BAU Emscher-Lippe-Aa appelliert: „Wer sein Kreuz jetzt macht, der kann mitbestimmen, wie sein Arbeitsplatz in den nächsten vier Jahren aussieht.“
Bezirksvorsitzender Georg Nießing nennt die Wahl „ein absolutes Muss“. Auch in kleinen Handwerksbetrieben sollten Beschäftigte nicht davor zurückschrecken, einen Betriebsrat zu gründen. Die IG BAU unterstützt die Wahlen in Branchen wie der Bauwirtschaft, der Gebäudereinigung, der Landwirtschaft, dem Maler- oder Dachdeckerhandwerk.
Die Betriebsratswahlen finden alle vier Jahre statt. Wie viele Mitglieder ein Betriebsrat hat, richtet sich nach der Zahl der Mitarbeiter. Bereits in Firmen ab fünf Beschäftigten kann ein Arbeitnehmervertreter gewählt werden. Die Wahlbeteiligung lag mit 79 Prozent zuletzt deutlich über der bei den Landtags- oder Bundestagswahlen. Alle Infos rund um die Betriebsratswahl vor Ort gibt es im IG BAU-Büro in Gelsenkirchen (Telefon: 02 09 – 3 86 05-0) sowie im Netz unter: http://www.dgb
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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