50 Jahre Wichernhaus - Einrichtung in der Resser Mark feiert Goldjubiläum
Seit 1967 ist das Wichernhaus im Gelsenkirchener Stadtteil Resser Mark ein Zuhause für erwachsene Menschen mit seelischen, körperlichen und geistigen Behinderungen sowie seelischen Beeinträchtigungen.
Wohnten zunächst 70 Jungen im Stammhaus, so bietet das Wichernhaus heutzutage ein Zuhause für rund 180 Männer und Frauen an. Die Einrichtung des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid hält für die unterschiedlichen Bedarfe seiner Bewohner vielfältige Wohnformen vor.
In diesem Jahr feiert das Haus sein 50-jähriges Bestehen, was gestern mit einem Festgottesdienst in der Altstadtkirche und einem Bunten Abend im Hans-Sachs-Haus feierlich aber auch unterhaltsam und beschwingt begangen wurde. Präsentiert wurde dort erstmalig das exklusive Lese-, Bilder- und Hörbuch mit dem Titel „Ganz viel Leben – 50 Jahre Wichernhaus“.
Das Wichernhaus zeichnet sich durch individualisierte Betreuung, den angebotenen Wohnformen und durch heilpädagogische Unterstützung aus. Einrichtungsleiter Stefan Paßfeld ist das pädagogische Konzept besonders wichtig: „Vor 50 Jahren sollte im Wichernhaus auf die Bewohner nur aufgepasst werden, mittlerweile leben wir die Inklusion. Es hat sich unglaublich viel entwickelt und wird es noch in Bezug auf die pädagogischen Nuancen und Ziele in der Betreuung, die Haltungen und Wertvorstellungen in Bezug auf Menschen mit Behinderungen. Wichtig ist dem Wichernhaus, den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner Bewohner gerecht zu werden, von jung bis alt, oder auch den schwerstmehrfachbehinderten Menschen, und ihren Unterstützungsbedarf als Einrichtung abzubilden.“
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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