Polizei Gelsenkirchen
Rauch gefährdet Zuschauer und Spieler/ Polizei und Feuerwehr sehen Vertrauensverlust

Rauch gefährdet Zuschauer und Spieler/ Polizei und Feuerwehr sehen Vertrauensverlust | Foto: Heinz Kolb
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Gelsenkirchen. Bei der Fußballbegegnung am Sonntag, 30. Oktober 2022 um 17.30 Uhr, zwischen dem FC Schalke 04 und dem SC Freiburg in Gelsenkirchen kam es zu Beginn des Spiels in der Arena zu Beeinträchtigungen des Spiels und der Zuschauer durch die organisierte Fanszene.

Wie bei jedem Spiel gab es im Vorfeld eine obligatorische Sicherheitsbesprechung zwischen den Verantwortlichen des Vereins, der Feuerwehr und der Polizei. In dieser Besprechung hat der Verein bei der Polizei und der Feuerwehr die Durchführung einer Choreografie durch die Ultras Gelsenkirchen angemeldet. Dieser stimmten in der vorgelegten Form sowohl Feuerwehr als auch Polizei zu.
Entgegen der Absprachen brannten die Fans jedoch unter anderem zahlreiche Rauchtöpfe ab. Dadurch wurden sowohl Zuschauer als auch die Mannschaften beider Vereine beeinträchtigt. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie für einige Minuten, da es zu Sichtbehinderungen auf dem Spielfeld kam. Die Polizei weist darauf hin, dass das Abrennen von Pyrotechnik aller Art in Fußballstadien verboten ist, weil es gesundheitsgefährdend ist.
Es werden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Da Polizei und Feuerwehr in dieser Handlung einen Vertrauensverlust sehen, haben sie sich noch während des Spiels darauf verständigt, bis auf Weiteres dem Sicherheitskonzept des Vereins nicht mehr zuzustimmen, sobald Choreografien angemeldet werden. "Die Spiele müssten dann ohne gültiges Sicherheitskonzept durchgeführt werden", so Peter Both, Leitender Polizeidirektor der Polizei Gelsenkirchen
.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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