Zweimal Gold

Mit elf Medaillen und zahlreichen Finalteilnahmen hatten die Aktiven der heimischen DLRG bei den Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen im Freigewässer eine sehr gute Ausbeute. Bei den Titelkämpfen im Tuttenbrocksee (Beckum) gab es Gold für die Juniorenmannschaft sowie für Elena Pieron und Michael Batzel im Einzel.
Einmal Gold und einmal Silber holte die Juniorenmannschaft (Altersklasse 13-15) in der Besetzung Michael Batzel, Jannik Besten, Jan Lordiek und Robert Ortmann, die sich vor drei Wochen bei den Landesmeisterschaften bereits die Silbermedaille im Rettungsmehrkampf in den Pooldisziplinen gesicherten hatten. Mit deutlichem Vorsprung vor den Zweitplatzierten aus Rheda-Wiedenbrück gewann das Quartett nun erwartungsgemäß die Gurtretterstaffel.
Trainer Andreas Goetsch zeigte sich sehr zufrieden: „Aufgrund der Witterungsbedingen, starker Regen und viel Wind, fanden die Rennen unter schwierigen Verhältnissen statt und die Zeiten sind deswegen allgemein wenig aussagekräftig. Wir können mit den Ergebnissen aber zufrieden sein“, sagte er.
Bei den Einzelwettkämpfen kamen in Batzel (1.), Ortmann (3.) und Lordieck (5.) immerhin fünf heimische Junioren im A-Finale des Surf Race unter die Top-Fünf. Darüber hinaus sicherte sich Robert Ortmann auch noch Silber im Board Race sowie Bronze im Ski Race. Damit sicherte er sich in der Mehrkampfwertung insgesamt 50 Punkte – und die Bronzemedaille. Sein Mannschaftsgefährte Michael Batzel lag mit 48 Zählern auf Rang vier nur knapp dahinter. Außerdem durfte Batzel sich noch über Bronze im Beach-Flags-Rennen freuen.
In dieser Disziplin übertraf Elena Piron bei den Damen (Offene Altersklasse) alle Überwartungen und lief zum Gold. „Wie wussten, dass sie eine sehr gute Läuferin ist, aber dass es so gut läuft, hätten wir nicht gedacht“, freute sich Teamsprecherin Marina Nass, die ansonsten nicht so viel Grund zur Freude hatte: Bei ihren Einzelstarts kam sie nicht unter die ersten zehn und wegen einer Verletzung von Verena Marquis (Zerrung) musste das heimische Damenteam auf einen Start in den Mannschaftswettbewerben verzichten.