NACHRUF
WERDER TRAUERT UM MEISTERSPIELER HEINZ STEINMANN
Der SV Werder Bremen trauert um sein Ehrenmitglied Heinz Steinmann, Spieler der 1965er-Meistermannschaft. Der gebürtige Essener ist am Samstag, 18. März 2023, wenige Wochen nach seinem 85. Geburtstag in Achim verstorben.
Im Jahr 1964 kam Heinz Steinmann vom 1. FC Saarbrücken zu den Grün-Weißen. Und schon in seiner ersten Saison an der Weser holte der zweikampf- und kopfballstarke Defensivspieler mit seinem Team den ersten deutschen Meistertitel in der Vereinsgeschichte des SV Werder Bremen.
Mit insgesamt 26 Liga-Einsätzen hatte Steinmann daran einen großen Anteil.
Am Ende seiner Karriere im September 1970 standen insgesamt 184 Bundesliga-Spiele (vier Tore) in seiner Vita. Steinmann spielte zudem zwischen 1962 und 1965 drei Mal für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei einen Treffer.
Bereits im Jahr 1969 zog Heinz Steinmann nach Achim vor die Tore der Hansestadt, wo er bis zu seinem Tod lebte. „Dass wir im Jahr 1965 überraschend zum ersten Mal Deutscher Meister geworden sind und damals die wenigsten Gegentore aller Teams der Liga hinnehmen mussten, war auch ein Verdienst von Heinz Steinmann, der mit Idolen wie Horst Dieter Höttges, Max Lorenz, Pico Schütz und Torwart Günter Bernard einen großartigen Defensivverbund bildete“, würdigt Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Verdienste Steinmanns für die Grün-Weißen. „Er gehört zudem zu den zahlreichen Spielern, die nach Bremen kamen und hier oder im nahen Umland heimisch geworden sind. Das unterstreicht die große Verbundenheit zu Werder, Bremen und der Region. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Christel, seinen Kindern Anja und Ralf und allen weiteren Angehörigen und Freunden.“
Der SV Werder Bremen wird Heinz Steinmann stets ein ehrendes Andenken bewahren!
QUELLE. SV Werder Bremen
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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