Was ist unsere Ziel bei der Kinder Behauptung (Taekwondo)Fit & Fight Gelsenkirchen

Was ist unsere Ziel bei der Kinder Behauptung
Was ist Taekwondo ?
Man kann dazu stehen wie man will; nur, wenn man Kinder in Taekwondo
unterrichtet, muss sich der Lehrer auf deren Fähigkeiten und Möglichkeiten einstellen. Kinder sollten in nicht zu großen Gruppen ( ca. 10 - 20 Personen) extra trainiert werden von einem Trainer, der selber etwas Freude daran hat, Die Anzahl ist deswegen u. a. begrenzt, weil möglichst jedes Kind in einer Übungsstunde ein Mal individuell angesprochen werden sollte (Korrekturen, Ermutigungen o. ä.). Die Dauer einer Übungsstunde richtet sich nach der begrenzten Konzentrationsfähigkeit der jeweiligen Altersgruppe und liegt bei 60 bis höchstens 90 Minuten. Schon bei einer 60-Minuten-Stunde muss man den traditionellen Unterricht durch spielerische Übungen oder sogar regelrechte Kinderspiele (die auch Sport sind) auflockern.
Am Anfang einer neuen Gruppe stehen bei jüngeren Kinder vor allem allgemeine Grundlagenübungen zu sportmotorischen Fähigkeiten bzw. Tätigkeiten wie Balance, Gleichgewicht, Koordination, Balancieren, Hüpfen, Springen, Drehen, Rollen, Laufen, Hopsen u.ä.. Auch Übungen anderer Sportarten sind zum Zwecke der Vielseitigkeit nützlich wie z. B. aus Judo oder Turnen. Bis zu den ersten Graduierungsprüfungen vergeht wesentlich mehr Zeit als bei Erwachsenen. Ein Überspringen von Gurtgraden ist bei Kindern nicht angebracht (die Vorbereitungszeiten zwischen zwei Graduierungen sollten mindestens ein halbes Jahr betragen).
So entsteht allerdings das Problem der Motivation, denn die Zeiten bis ein sechs bis achtjähriger Schüler halbwegs ordentliche traditionelle Bewegungen des Taekwon-Do beherrscht, sind so lang, daß oft nur eine Prüfung pro Jahr möglich ist. Man kann versuchen, durch ein ansprechendes Training und andere kleine Veranstaltungen (Vereinswettbewerbe, Verbandsturniere) Freude am Training zu wecken. genauso könnte man überlegen, die Prüfungsordnung den kindlichen Fähigkeiten und Eigenheiten anzupassen. Ein Weg wären reine Kindergraduierungen, bei denen tatsächlich die Farben wechseln. Dangrade für Kinder sind noch mal eine andere Sache, die überlegt sein will.
Nach einigen Monaten haben sich die jungen Sportler an den Trainingsaufbau im Taekwon-Do gewöhnt bzw. sie haben aufgehört, wenn es ihnen nicht gefällt. In der Regel ist es dann so, daß sie große Freude am Erlernen von neuen Bewegungsabläufen (insbesondere Poomsee) haben.
Leider fehlt oft die Einsicht in die Notwendigkeit bestimmte Poomsee immer wieder zu üben, wenn die Grobform erlernt worden ist. Das Vorführen von poomsee vor allem allein ist ebenfalls
sehr beliebt. Die Partnerübungen sind in der traditionellen Form nicht immer leicht zu üben, denn die Kinder wollen spielen oder kämpfen. Immer wieder ist die Übungsstunde von kleinen oder größeren persönlichen Sympathie- oder Antipathie-Bekundungen geprägt .Hier gilt es abzuwägen mit viel Energie *eine große Disziplin beizubehalten oder die Kinder ihre Konflikte ausagieren zu lassen.

Regeln
Je nach Stilrichtung, Schule oder Großmeister gibt es unterschiedlich strikte, strenge oder verbindliche Ansprüche und Anforderungen an das Benehmen oder das Verhalten der Taekwondoins während einer Trainingseinheit. Je traditioneller Taekwondo ausgeübt wird, desto strenger sind diese Regeln gefasst und desto genauer wird auch auf ihre Einhaltung geachtet. Einige Regeln gelten jedoch grundsätzlich für das Taekwondo und werden nachfolgend aufgelistet:

Zum Training erscheint man pünktlich und in sauberer Sportkleidung (Dobok). Hände und Füße sind gewaschen, Finger- und Fußnägel sind kurz gehalten, um Verletzungen vorzubeugen.
Während einer Trainingseinheit darf nicht getrunken oder gegessen werden. Kaugummi kauen oder eine Rauchpause sind ebenfalls nicht gestattet. Die gesamte Aufmerksamkeit soll dem Lehrer beziehungsweise dem Übungspartner gewidmet sein.
Während einer Trainingseinheit sollte der Trainingsbereich möglichst nicht verlassen werden. Auf die Toilette sollte man vor Beginn des Trainings gehen. In dringenden Fällen meldet man sich beim Lehrer ab, doch sollte bedacht werden, dass jede Unterbrechung den Unterricht insgesamt stört, den eigenen Körper wieder auskühlen lässt und somit Verletzungsgefahr birgt. Außerdem können so Dreck, Steinchen oder Splitter aus dem Gangbereich auf die Trainingsfläche gebracht werden, was ebenfalls zu Problemen führen kann, da viele barfuß trainieren.
Bevor das Training beginnt, stellen sich die Schüler vor dem Meister in einer fest vorgegebenen Reihenfolge gemäß ihrer Graduierung auf. Der höchste Grad steht dabei immer vorne rechts.
Das Training beginnt, wenn der Lehrer den Befehl zur Aufstellung gibt. Üblicherweise wird der Trainer vom ersten Schüler (vorne rechts) auf koreanisch gegrüßt, dann verbeugt sich die Gruppe zum Lehrer und der Lehrer zur Gruppe hin..
Beim Training darf nicht geschwatzt oder laut gelacht werden. Die Kommandos des Lehrers müssen jederzeit verstanden werden können und müssen auch befolgt werden.
Nur der Lehrer oder hohe Graduierungen dürfen anderen Schülern Techniken beibringen oder die Schüler korrigieren. Damit wird sichergestellt, dass die Techniken richtig gelernt werden und sich keine Unsauberkeiten einschleichen. Dies gilt besonders für den Formenlauf, da sich sonst schnell falsche Bewegungsabläufe verbreiten können.
Angriffe gegeneinander, Bruchtests, Übungen mit Waffen (z. B. bei Selbstverteidigung) oder andere schwierige Übungen dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Lehrers unter dessen Beobachtung durchgeführt werden. Ansonsten ist die Verletzungsgefahr zu groß.
Befiehlt der Lehrer Übungsabbruch (Kommando Geuman oder Baro oder Gallyeo), müssen alle Übungen sofort beendet werden
Ziele
Mit dem intensiven Studium einer Kampfkunst, wie Taekwon Do eine darstellt, lassen sich viele Ziele erreichen. Häufig geäußerte Ziele von Anfängern sind Selbstverteidigung und körperliche Fitneß. Beides erfordert ein regelmäßiges und intensives Üben. Nach langjährigem Studium einer Kampfkunst stellt sich häufig heraus, daß durch die persönliche Weiterentwicklung die Anwendung von Taekwon Do Techniken für die Selbstverteidigung sich meistens als unnötig erweist. Auch die Pflege der körperlichen Fitneß wird einem zur Selbstverständlichkeit. Darüberhinaus entwickelt sich aber insbesondere die eigene Persönlichkeit weiter. Dies setzt natürlich die Anleitung durch einen Lehrer voraus, der selbst bereits diese Entwicklung durchgemacht hat.

Was läßt sich nun alles mit Taekwon Do erreichen:
Körperliche Aspekte
Beweglichkeit
Kraft
Aus-Dauer
Für langfristige Aus-Dauer ist zusätzlich empfehlenswert: Berg-steigen, Radfahren und/oder Schwimmen.
Koordination und Gleichgewichtssinn
Körper-Verständnis
In Kampfkünsten erlernt man nicht nur wie der Bewegungsapparat des Körpers funktioniert, sondern vielleicht noch wichtiger auf die Signale seines Körpers zu hören.

Charakterliche Aspekte
Über den Weg der körperlichen Anstrengung sowie der Beachtung der Verhaltensregeln erreicht man darüberhinaus auch eine Fortbildung der Persönlichkeit. Dieser Weg ist aber lang und schwer zu gehen.

Einige Beispiele für Dinge die man auf diesem Weg finden kann, so man bereit ist, diese anzunehmen:
Selbstsicherheit
Erkennen eigener Grenzen
Respekt anderen Menschen gegenüber, unabhängig von deren Rasse, Hautfarbe, etc.
Bescheidenheit
Innerliche Ruhe

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Memet ÜLKER
Unter der Tel: (0209)1659713

Autor:

Memet Ülker aus Gelsenkirchen

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