Vorfreude auf die EURO 2024 ™ schon jetzt groß
United by football: Oberbürgermeisterin Karin Welge begrüßt EURO 2024-Delegation im Musiktheater im Revier
Gelsenkirchen. Noch steht nicht fest, welche Spiele in Gelsenkirchen bei der Fußball-Euromeisterschaft ausgetragen werden. Doch die Vorbereitungen auf die UEFA EURO 2024™ sind längst angelaufen. In dieser Woche vom 02.bis 05. November 2021 besucht eine Delegation der EURO 2024 Gelsenkirchen, um sich in verschiedenen Workshops und Besichtigungen vor Ort persönlich ein Bild vom Spielort zu machen.
Am Mittwoch, 03. November, begrüßte Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge die Delegation und rund 100 weitere Gäste zum Austausch im Musiktheater im Revier (MiR). Das prägnante Gebäude ziert als weithin bekannte Landmarke das Gelsenkirchener Host City-Logo.
„Wie bei jeder Mannschaftsleistung gilt: Jeder Handgriff ist wichtig, sehr viele Räder müssen ineinandergreifen, bei allen Themen, von Sicherheit über Mobilität zur Kommunikation – und darum ist es gut, dass wir heute Abend zusammenkommen, um unsere Zusammenarbeit zu festigen und zu intensivieren“, stimmte Oberbürgermeisterin Karin Welge auf die gemeinsamen Aufgaben ein. Dass auch Schalke 04 seinen Beitrag leisten werde, versprach Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel. Schließlich drücke sich schon durch das stilisierte „G“ im Vereinslogo die enge Verbundenheit von Stadt und Verein aus.
Zu Gast waren auch die Nationalspielerinnen und -spieler Célia Šašić und Philipp Lahm als Gesichter der EURO 2024 sowie Steffi Jones und Gerald Asamoah, die es zusammen auf fast 400 Länderspiele für Deutschland bringen. Der künftige Turnierdirektor Philipp Lahm kannte von Gelsenkirchen bislang nur das Stadion und zeigte sich bei einer Stadtrundfahrt beeindruckt vom Strukturwandel im Ruhrgebiet. Mit Blick auf die EM sagte er bei einer Talkrunde im Rahmen des Empfangs: „In Gelsenkirchen passt die Infrastruktur, das Stadion ist top und die Fans sind absolut fußballbegeistert.“ Doch er gab auch zu bedenken: „Eine Europameisterschaft ist schon noch etwas anderes als Bundesliga.“
Der Abend im MiR war spürbar geprägt von einer großen Vorfreude auf die Fußball-Europameisterschaft. Doch bis zum ersten Anpfiff bleibt noch einiges zu tun. Der Besuch der Delegation war erst der Auftakt, so die Leiterin des städtischen EM-Büros, Kathrin Albrecht: „Die Stadt wird auf Herz und Nieren geprüft. Dazu zählt nicht nur das Stadion, sondern auch die gesamte Infrastruktur wie etwa bei den Themen Verkehr und Sicherheit.“
Als Leiterin des EM-Büros koordiniert Kathrin Albrecht die Arbeit von rund 80 Beteiligten. Neben städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen zählen dazu zum Beispiel die Polizei, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Straßen. NRW und natürlich auch Schalke 04. Insgesamt sieben Arbeitsgemeinschaften arbeiten intensiv an Themen wie Nachhaltigkeit, Fan-Zone, Sicherheit, Marketing oder Verkehr. „Bis zum Sommer des nächsten Jahres müssen wir der UEFA unser Konzept für die Europameisterschaft einreichen, und das muss zu 80 Prozent stehen“, so Albrecht.
Oberbürgermeisterin Karin Welge bedankte sich im MiR schon jetzt für das große Engagement aller Beteiligten, auch wenn noch viel zu tun bleibe für das große Ziel: „Dass wir uns als gute Gastgeber präsentieren und den Gästen aus ganz Europa die Bühne und Tribünen für ein großes Fußball-Fest bereiten. Für ein Fest, das für Gelsenkirchen im guten Falle so berauschend sein wird wie der UEFA-Pokal im Jahre 1997, oder wie das Sommermärchen vor 15 Jahren – und mit einem ebenso nachhaltigen Image-Effekt!"
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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