110 Tour de France 2023
Sprintchaos in Nogaro: Danny Van Poppel bei zweitem Tour de France Massensprint auf Rang sechs
Auch auf der vierten Etappe der Tour de France von Dax nach Nogaro wurde ein Massensprint erwartet.
Die Sprinterteams ließen von Anfang an keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie das Rennen auch heute kontrollieren würden. Es dauerte mehr als 60km, bevor sich zwei Fahrer absetzen konnten; ihr Vorsprung erreichte aber nie mehr als eine Minute. Es kam also zum erneuten Showdown der Sprinter. BORA - hansarohe setzte sich heute später als gestern an die Spitze des Feldes, allerdings kam es auf den letzten zwei Kilometern gleich zu mehreren Stürzen, die die Ordnung der Sprintzüge durcheinander brachten. Zum Glück kamen alle Fahrer der deutschen Mannschaft sicher ins Ziel, beim Sieg von J. Philipsen errang Danny Van Poppel am Ende Rang sechs.
Ergebnis
01 J. Philipsen 4:43:15
02 C. Ewan +0:00
03 P. Bauhaus +0:00 aus Bocholt sein erstes Team war das Stölting Team aus Gelsenkirchen
06 D. Van Poppel +0:00
Von der Ziellinie
„Heute war das Tempo wirklich ganz easy und bis zum Sprint ist nicht viel passiert. Dann auf der Rennstrecke kam es zum Sturz von Jacobsen. Ich hatte Glück, denn er ist nach rechts abgebogen, aber Jordi wurde behindert und wir haben uns an diesem Punkt verloren. Das Team hat mir dann gesagt, dass ich es versuchen soll. Ich habe versucht lange zu warten, denn es war auf der Zielgeraden Gegenwind. Rang sechs ist nicht schlecht, aber wir sind hier, um mit Jordi um einen Sieg zu kämpfen. Eigentlich war unser Timing heute auch schon viel besser, aber durch die Stürze war die gute Vorarbeit leider vergeblich.“ - Danny Van Poppel
„Das Wichtigste ist, dass wir ohne Sturz durchgekommen sind. Die Etappe war sehr einfach und das ist dann oft das Problem. Wenn am Ende ein Sprint wartet sind alle sehr frisch und jeder kann reinhalten. Es ist natürlich schade, wenn sich dann Fahrer verletzten. Jordi war leider genau in der Nähe als Jakobsen zu Boden ging, er ist wohl über das Rad gesprungen und hatte da sicher Glück. Wir haben zu Danny dann gesagt, dass er es versuchen soll und Rang sechs ist nicht schlecht. Mit Jordi am Rad wäre da heute viel möglich gewesen, aber wie gesagt, es hätte für Jordi auch schlimmer kommen können. Von daher nehmen wir den Tag gerne so wie er gelaufen ist." - Rolf Aldag, Sportlicher Leiter
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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