Sportspiele für Karate-Kids aus NRW in Gelsenkirchen

Die strahlenden Karate-Kids und die Verantwortlichen vom Karate-Dachverband NRW
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  • hochgeladen von Gabriele Walhöfer

Am Samstag, den 22.06.13, richtete der Karateverein 'KD Gelsenkirchen-Buer' zum dritten Mal in Folge die „KaraGames“ aus. In diesem Wettbewerb für die jüngsten Karateka aus NRW im Alter von sechs bis zwölf Jahren zeigten diese in drei Disziplinen die große Bandbreite des Karatesports. Insgesamt vierzig Kinder waren angereist, unterstützt von zahlreichen Eltern, die kräftig Applaus und gelegentlich auch Trost spendeten.

Angelina Krüger aus Lemgo-Lippe konnte den Pokal für die beste Teilnehmerin erringen. Den zweiten Platz erreichte Luca Oberfeld vom SKD Dortmund; den dritten Platz das achtjährige Nachwuchstalent Izzah Zahin vom USC Duisburg. Vom heimischen Verein schnitt Antonius Staniewski mit einem ersten Platz im Parcours der 9-12jährigen am besten ab. Alle teilnehmenden Kinder wurden mit einer Urkunde für ihre Leistungen belohnt.

Das Nachwurchsturnier erfreut sich zunehmender Beliebtheit mit kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen. Veranstalter ist der Karate Dachverband NRW, diesmal vertreten durch den Vizepräsidenten, Rainer Katteluhn, und den Sportdirektor, Stefan Krause, die auch die Siegerehrung übernahmen. Ebenfalls angereist waren vier offizielle Kampfrichter, die ihren Dienst sehr gewissenhaft verrichteten.

In der ersten Disziplin, dem „Parcours“, waren auf Zeit allgemeinsportliche Fähigkeiten gefragt. Hier waren besonders Sprünge und Sprints gefordert, die zu absolvieren waren. Dabei starteten die Karate-Kids in nach Alter getrennten Pools. In der zweiten Disziplin, dem „Kumite am Ball“, waren möglichst präzise und variantenreiche Karatetechniken gegen zwei Bälle, die an einer Stange befestigt waren, auszuführen. Hier traten im KO-System mit einfacher Trostrunde jeweils zwei Kinder gegeneinander an. Der Ball durfte nicht berührt werden, da Karate als kontaktloser Sport gelehrt wird, was schon der Nachwuchs auf diese Weise verinnerlicht.

In der dritten Disziplin, den „Viererblöcken“, galt es, präzise, sauber ausgeführte und kraftvolle Karatetechniken als Viererkombinationen zu einem vorgegebenen Rhythmus vorzuführen. Dies dient der allgemeinen Schulung des Rhythmusgefühls, wie es letztlich bei den Erwachsenen in der Disziplin Kata (Scheinkampf gegen mehrere imaginäre Gegner) gefordert wird. Jeweils zwei Teilnehmer agierten gleichzeitig. Per Kampfrichterentscheid wurde festgelegt, welcher Starter weiterkam.

Zahlreiche Helfer sorgten für eine reibungslose Organisation. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt worden. Insbesondere die frisch zubereiteten Waffeln fanden großen Anklang. Zufrieden und glücklich und um eine Erfahrung reicher wurden die Karate-Kids nach vier anstrengenden Stunden nach Hause entlassen. Informationen zu den Trainingsmöglichkeiten im Karate-Verein sind unter www.karate-ge.de zu erhalten.

Autor:

Gabriele Walhöfer aus Gelsenkirchen

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