Schalkes nächster Gegner Hertha BSC Berlin im Stadtspiegel-Check

Jens Keller braucht gar nicht so skeptisch gucken. Unter ihm hat Schalke seit Monaten einen Lauf. Setzt sich dieser gegen Aufsteiger Berlin am Freitagabend fort? Foto: Gerd Kaemper
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Dass ein Aufsteiger eher in der ersten als in der zweiten Saison nach dem Aufstieg auftrumpft, ist jetzt nicht unbedingt verwunderlich, wenn man sich der jüngsten Bundesliga-Historie bedient. Doch vergleicht man die aktuellsten Schalke-Gegner, die in der VELTINS-Arena antreten mussten beziehungsweise noch müssen, sind doch eklatante Unterschiede zwischen eben diesen zu entdecken.

Der eine Aufsteiger, Eintracht Braunschweig, ist Tabellenletzter und dürfte wohl als erster Absteiger in wenigen Wochen feststehen. Der andere Aufsteiger, Hertha BSC Berlin, erlebte eine fantastische Hinrunde mit 28 erzielten Punkten und dem damit verbundenen sechsten Rang. Ganz nebenbei: So viele Punkte hatte Schalke nach den ersten 17 Spielen auch.

Hertha BSC Berlin ist in der Rückrunde bislang eingebrochen

Jetzt, neun weitere Spiele später, trennen beide Klubs, die Freitag aufeinandertreffen, satte 15 Punkte. Die „Alte Dame“, wie der Hauptstadt-Klub liebevoll genannt wird, sammelte in der Rückrunde gerade einmal acht Pünktchen und gewann erst zweimal. Mit acht erzielten Toren ist man zudem neben Hamburg und Bremen das harmloseste Rückrunden-Team der Liga. Berlin-Trainer Jos Luhukay begründete nach der 0:3-Niederlage letzten Sonntag in Mönchengladbach den sportlichen Einsturz ganz einfach: „Wir haben in der Hinrunde über unseren Möglichkeiten gespielt. Jetzt dürfen wir nicht vergessen, dass wir einfach noch immer ein Aufsteiger sind.“

Adrian Ramos mit 16 Treffern gefährlichster Berliner

Bei dem steht mit Adrian Ramos nicht nur der torgefährlichste Stürmer (16 Tore) in den eigenen Reihen, sondern wohl auch der gefragteste Nachfolger bei Schalkes Rivalen Dortmund für Robert Lewandowski, der im Sommer bekanntlich zu den Bayern wechseln wird.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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