Schalker Schuldenstand auf 163,9 Millionen Euro gesenkt
Der S04 hat im Geschäftsjahr 2014 15 Millionen Euro Finanzverbindlichkeiten abgebaut. Schalkes Finanzvorstand Peter Peters bestätigte auf der Jahreshauptversammlung (JHV) am vergangenen Sonntag die Zahlen, die er bereits am 16. März verkündet hatte. Damit hat der Fußball-Bundesligist seit 2010 mittlerweile 82 Millionen Euro Schulden abgebaut.
Damals betrug der Schuldenstand noch 245,9 Millionen Euro. Nun liegt er bei 163,9 Millionen Euro. Damals hatte Peters angekündigt: „Bis Ende 2019 wollen wir die magische 100 Millionen Euro-Grenze unterschreiten.“ Mit den Banken sei vereinbart, die Schuldenlast bis Ende 2019 auf 96,8 Millionen Euro zu senken. Ein realistisches Ziel, wenn Schalke bis dahin in jedem weiteren Geschäftsjahr ebenfalls immer mindestens 15 Millionen Euro Verbindlichkeiten tilgt. Denn: Die Veltins-Arena könnte 2018 abbezahlt sein. Dann spart Schalke jährlich 12 Millionen Euro, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies Anfang Januar 2014 in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ sagte.
Insgesamt erzielte der S04 in 2014 einen Umsatz in Höhe von 215,3 Millionen Euro, womit er im Vergleich zu 2013 um 8,3 Millionen Euro stieg. Damit erzielten die Königsblauen den zweithöchsten Umsatz der Vereinsgeschichte. Der höchste datiert noch immer aus dem Jahre 2011, als die „Knappen“ 224,15 Millionen Euro Umsatz erzielten. Als der Umsatz 2012 auf 190,77 Millionen Euro fiel, stieg dieser seitdem kontinuierlich an. 2013 lag er bei 206,82 Millionen Euro, ehe er im vergangenen Jahr wie oben beschrieben abermals stieg. Damit zählt Schalke zu den drei umsatzstärksten deutschen Sportvereinen.
Im vergangenen Jahr erzielte der S04 sogar einen Gewinn über 4,2 Millionen Euro. „Für 2014 sind das insgesamt positive Zahlen“, sagte Peters am Sonntag.
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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