Saison-Aus für Atsuto Uchida?

Atsuto Uchida ist womöglich schlimmer verletzt, als zunächst angenommen. Schalkes Rechtsverteidiger ist heute morgen nach Japan geflogen, um sich noch eine zweite Meinung zu seiner Verletzung einzuholen, die zunächst „nur“ als Muskelfaserriss diagnostiziert wurde. Der 25-Jährige muss sich vielleicht sogar einer Operation unterziehen, weil noch eine weitere Sehne im rechten Oberschenkel gerissen sein könnte.

Schalke und das Verletzungspech. Es nimmt kein Ende. Trainierte zur Überraschung aller am heutigen Donnerstagvormittag zwar Kapitän Benedikt Höwedes wieder mit der Mannschaft, so warteten Trainer Jens Keller und Manager Horst Heldt mit einer neuen Hiobsbotschaft vor dem Leverkusen-Spiel auf.

Mögliche Operation bei Uchida

Atsuto Uchida (25) ist Donnerstagfrüh nach Japan geflogen und hat am Freitagmorgen einen Arzt-Termin in Tokio. Dort soll untersucht werden, ob im rechten Oberschenkel des Rechtsverteidigers noch eine weitere Sehne gerissen ist und „Uschi“ sogar operiert werden muss. „Die japanischen Ärzte und unsere stehen im engen Kontakt und werden das weitere Vorgehen dann gemeinsam entscheiden. Fest steht aber: Ob mit oder ohne Operation, Uchida wird wochenlang verletzt ausfallen“, so Horst Heldt.

Schalkes Manager konnte damit auch nicht ausschließen, dass der 25-Jährige vielleicht in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Der 34. Spieltag ist am 10. Mai. Fällt Uchida wochenlang aus, kann die schwere Oberschenkel-Verletzung durchaus das Saison-Aus bedeuten. Trainer Jens Keller bestätigte: „Bei Uchida steht derzeit sogar eine Operation im Raum.“

Die Verletzung hatte sich Schalkes Publikumsliebling beim Heimspiel gegen Hannover zugezogen, als er kurz vor Spielende ohne Fremdeinwirkung und vermutlich nach einer falschen Bewegung falsch auf dem Boden aufkam und anschließend verletzt ausgewechselt werden musste.