Aktion
Radtour-pro-Organspende
Mit dieser Aktion verfolgen die rund 30 Sportler – ob organtransplantiert, Dialysepatient, Lebendspender, Partner, Freund oder Unterstützer der guten Sache – ein gemeinsames Ziel: Sie wollen den großen Gewinn an Lebensqualität durch die Transplantationsmedizin hervorheben.
Die Teilnehmer möchten Menschen ermutigen, sich mit dem Thema Organspende zu beschäftigen, sich eine Meinung zu bilden und diese auf dem Organspendeausweis festzuhalten.
Auf der Tour mit dabei sind darum zum Beispiel Günter Hamann, der seit 2007 mit einem Spender-Herz lebt, sowie Klaus Zinnecker, der seit 36 Jahren mit einer Spenderniere unterwegs ist.
Kliniken stehen auf dem Besuchsplan
Während ihrer Tour 2019 besuchen sie zahlreiche Kliniken, um den in den Ablauf der Organspende eingebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Dank auszusprechen für das Engagement, ohne das keine lebensrettende Transplantation zustande kommen könnte.
Das „Zweite Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende“ ist am 1. April 2019 in Kraft getreten. Damit soll die Situation für derzeit etwa 9.700 Patienten in Deutschland maßgeblich verbessert werden. Täglich versterben drei Menschen, die vergeblich auf ein lebensrettendes Organ gewartet haben. Die durchschnittliche Wartezeit bei Nierenpatienten nähert sich mittlerweile zehn Jahren. Im europäischen Vergleich ist Deutschland damit das Schlusslicht.
Sechs Tage und 600 Kilometer Strecke
Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn startet die 13. Auflage der Radtour-pro-Organspende am Sonntag, 21. Juli, mit einer Stadtrundfahrt in Köln und endet am 27. Juli in Leverkusen. Täglich werden rund 60 bis 100 Kilometer zurückgelegt und dabei Kliniken in zahlreichen Städten entlang der rund 600 Kilometer langen Strecke besucht.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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