NRW-Meisterschaften Schwimmen
Mariella Ewald gewinnt Bronze – Annalena Felker schon in Top-Form
Eine Woche nach den NRW-Meisterschaften der jüngeren Jahrgänge suchten nun im Wuppertaler Schwimmleistungszentrum die Schwimmerinnen und Schwimmer in der Offenen Klasse und in den Jahrgängen 1997 – 1993 weiblich, sowie 1995 – 1993 männlich ihre neuen Landes- und Altersklassenmeister. Zudem bot sich auch für die Aktiven der SG Gelsenkirchen die letzte Chance, sich einen der begehrten Startplätze bei den nationalen Titelkämpfen in Berlin und Magdeburg zu ergattern. Von exakt 100 Vereinen wurde ein starkes Teilnehmerfeld gemeldet. Die 19 qualifizierten Gelsenkirchener Athleten hatten insgesamt 80 Starts vorgesehen. Durch die Leistungen in den Vorläufen wurde die Zahl sogar noch gesteigert, denn 9-mal wurde das Finale der Offenen Klasse erreicht. Eine Medaille sicherte sich hierbei im Endlauf über 50 Meter Rücken Mariella Ewald. Bereits im Vorlauf schlug sie in Bestzeit von 31,05 Sekunden als 1. im Jahrgang 1996 an. Diese Zeit drückte sie nochmals deutlich auf 30,61 Sekunden. Nur Julia Leidgebel (SG Dortmund) und Karolin Pult (Wasserfreunde Bielefeld) waren noch schneller unterwegs. In der DSV-Bestenliste belegt sie damit in der Altersklasse der 16-Jährigen Platz 7. Ihre NRW-Jahrgangsmeisterschaften hatte Annalena Felker bereits vor einer Woche in Bochum erfolgreich absolviert. Ihre Leistungen berechtigten jedoch auch für 6 Vorlauf-Starts in der Offenen Wertung. Und weil sie dort in Ihrer Paradedisziplin Brust so stark war, durfte sie auch noch 3-mal im Finale ran. Ihre Zeit von 1:12,58 Minuten über 100 Meter Brust reichten zwar „nur“ zum 4. Platz, bedeutet jedoch im Jahrgang 1998 die Führung in der DSV-Bestenliste und zugleich neuer NRW-Jahrgangsrekord (der alte war 13 Jahre alt). Sie darf sich damit, wie übrigens auch über 50 und 200 Meter, berechtigte Hoffnungen auf eine Medaillenplatzierung bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Magdeburg machen. Einmal Gold und 2-mal Silber, so sah die Bilanz von Susanna Schumann auf den Bruststrecken im Jahrgang 1995 aus. Bei ihrem Sieg über 200 Meter stellte sie in 2:50,32 Minuten zudem einen persönlichen Rekord auf. Die gleiche Medaillenausbeute, ebenfalls im Jahrgang 1995, jedoch auf den Rückenstrecken, stellte David Mossakowski auf. Nach nur 28,62 Sekunden schlug er als 1. über 50 Meter Rücken in persönlicher Bestzeit an. Eine deutliche Steigerung gelang ihm zudem in 2:03,42 Minuten als 5. über 200 Meter Freistil. Die Bronzemedaille im Jahrgang 1993 über 50 Meter Freistil ging an Mirko Ewald. In der Zeit von 24,39 Sekunden qualifizierte er sich auch für das Finale, das er auf dem 8. Rang beendete. Gleich 2-mal sicherte sich Christian Wittenbrink auf den Rückenstrecken die Berechtigung, an den Endläufen der besten 8 teilzunehmen. Hier trat er nur über die 100 Meter an und beendete das Finale auf Position 5. Zufrieden war Judith Hermeler insbesondere über die 200 Meter Brust. Hier sicherte sie sich den Finaleinzug. Mit 2:41,34 Minuten kam sie dort als 8. in den Bereich ihrer Bestzeit. Einen neuen persönlichen Rekord stellte in 2:03,66 Minuten Jan Dombrowski über 200 Meter Freistil auf. Mit 2:01,23 Minuten über die gleiche Strecke und 55,42 Sekunden über die halbe Distanz gelangen Lars Klaphecke gute Zeiten. Ihre Bestmarke über 50 Meter Rücken unterbot zudem Julia Koch in 33,68 Sekunden.
Martin Wittenbrink
Pressesprecher A-Kader
Autor:Thorsten Nickel aus Gelsenkirchen |
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