Nachwuchsförderung und Meisterschaftskampf reichen sich beim Reitturnier in Resse die Hand

Der Resser Reitverein steht für breit gefächerte Basisarbeit, was den Umgang mit dem Pferd angeht. Das zeigt sich nicht nur an den Mitgliederzahlen, sondern setzt sich auch bei der Gestaltung des jährlichen Dressur- und Springturniers fort.

Da sind auf der einen Seite die überproportional viel ausgeschriebenen Führzügel- und Reiterwettbewerbe, bei denen die Jüngsten, die Anfänger, die Späteinsteiger und ähnliche Zielgruppen ausreichend Möglichkeiten finden, um sich einmal im Wettkampf zu messen.
Und zum Anderen sind da die Ergebnisse dieser Nachwuchsförderung. Der Resser Reitverein ist jedes Jahr vorne mit dabei, wenn es um die vordersten Plätze bei der Stadtmeisterschaft der Gelsenkirchener Reitvereine geht.

Am Wochenende wurde an der Brauckstraße wieder gezeigt, wie viel Spaß der Sport mit dem Pferd und im messen gegen die Konkurrenz aus dem gesamten Kreisreiterverband Recklinghausen machen kann. Gelsenkirchener Starterinnen und Starter brachten es auf unglaubliche 209 Platzierungen. Hier bleibt nur Platz, die Vordersten zu nennen. Alle anderen Erfolge können auf reitsportinfos.de nachgesehen und nachgelesen werden.

Die Jüngsten, die „Reitküken“, stellten sich in Führzügelwettbewerben vor. Bei insgesamt 17 Platzierungen gingen erste Plätze an Lynn Kleine auf Riana und Sophie Sasse auf Angelina, beide vom gastgebenden Verein.

Sage und schreibe 72 Schleifen wurden in verschiedenen Einfachen Reiterwettbewerben vergeben. Diese werden inzwischen mit ‚Schritt-Trab’, ‚Schritt-Trab-Galopp’ oder ‚Hufschlagfiguren’ betitelt und brachten elf Siegerinnen und Sieger hervor: Lara Brummer / Kevin, Aileen Kallwitz / Dornröschen, Lea Kessel / Aragon, Anna Loschek / Aragon, Jan Maier / Sarina, Nazli Özcelik (alle Resse), Alyssa Herbrich / Moritz (RG Stall Prost), Joanna Großmann / Shikara (Reitstall Räther), Klara Schulte-Kellinghaus (ZRFV GE-Scholven) und Moritz Stemmann (Reitstall Stemmann).

Auf der anderen Seite, dem Dressurreiterwettbewerb Klasse L, konnte sich einzig Johanna Hiltrop aus Resse mit Prinzessin-Lilli in Szene setzen und Platz zwei belegen.
Sophie Fanenstich, ebenfalls aus Resse, gewann mit Lugano den Dressurwettbewerb Klasse A vor Felix Stemmann / Dino und Charleen Juskowiak / Partyzant.
Im Springwettbewerb Klasse A war die Reihenfolge Felix Stemmann / Diabolo vor Daniela Michels / Carino (Scholven) und Janine Mader / Etoile (Stemmann).

Im Dressurwettbewerb Klasse E gewann Ann-Katrhin Günther (Resse) mit Zuckerguss vor Felix Stemmann mit Dino. Dieser wiederum gewann mit Diabolo den Springwettbewerb Klasse E vor Stallkameradin Paula Langenstück mit Cavalotti.

Sechste (und letzte) Qualifikation zur Stadtmeisterschaft

Dressur
Da ließ der Gastgeber nichts anbrennen, gewann auch diesen Wettbewerb und zieht mit der Optimalausbeute von 100 Punkten in das Finale ein. Die Reitgemeinschaft Stall Prost wurde wieder Zweiter und folgt mit 70 Wertungspunkten.
Cora-Lee Weeke (RG Stall Prost) wurde in der Einzelwertung ‚nur’ Dritte hinter den Resseranerinnen Ann-Kathrin Günther und Lara Maria Christiaans, was aber reichte, um die Führung vor Verfolgerin Chiara Loßau vom RV Gelsenkirchen auf sechs Punkte auszubauen.

Springen

Punktgleich vor dem Turnier an der Spitze lieferten sich die Teams von Buer/Stemmann und der RG Stall Prost einen packenden Wettkampf, bei dem das Kombiteam als Sieger sowohl des Mannschaftswettbewerbes wie auch der Qualifikation hervor ging und jetzt 85 Punkte auf seinem Konto hat. Verfolger Prost wurde im Wettbewerb noch vom Reitverein ETuS Gelsenkirchen auf Platz drei verwiesen, konnte sich so punktemäßig nicht verbessern und behält seine 70 Zähler.
In der Einzelwertung nutzte Lena Willing vom Team Buer/Stemmann die Gunst der Stunde. In Abwesenheit der bisher Führenden reichte ihr ein dritter Platz im Parcours, um die Führung zu übernehmen. Nur einen Punkt dahinter folgen Lisa Marie Weeke und Nina Jentsch (Buer/Stemmann).