Mit Medaillenhoffung nach Bamberg. Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen
Bei den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Bamberg starten die Rettungsschwimmer der heimischen DLRG mit Medaillenhoffnungen.
Die Damenmannschaft der offenen Klasse in der Besetzung Kirsten Lühr, Vanessa Kik, Verena Marquis, Marina Nass und Lara Schmalenstroer tritt als Titelverteidiger an. Doch Teamsprecherin Marina Nass gibt sich bescheiden: „Wenn es wieder zu einem Treppchenplatz reicht, würden wir uns sehr freuen. Platz eins dürfte in diesem Jahr aber schwer zu erreichen sein.“ Durch ein Trainingslager im Oktober fühlt sich das Team, das im April mit 4392,88 Punkten im Rettungsmehrkampf souverän den Landesmeistertitel geholt hat, gut vorbereitet. Nass hofft deshalb zumindest auf „zwei neue Bestzeiten“.
Im Einzel peilt Lara Schmalenstroer einen Platz unter den Top fünf an. Marina Nass ist auf Rang zehn vorplatziert und möchte diese Platzierung halten. Sie konzentriert sich auf Ihre Paradedisziplin es 50 m Retten gut zu schwimmen.
Die Junioren der Altersklasse 15/16 Mannschaft mit Robert Ortmann, Jan Lordieck, Pascal Lukas, Michael Batzel und Chantal Bernhard sind auf Rang drei vorplatziert. „Anvisiert ist deshalb ganz klar ein Podestplatz“, sagt Trainer Andreas Goetsch. Hierbei liegt der Fokus des Quintetts, das im April mit 4644,79 Punkten ebenfalls souverän Landesmeister geworden war, ganz klar auf der Rettungsstaffel und der Gurtretterstaffel. „Wir können Halle-Saale und Stralsund, die beide schon inoffizielle Rekorde in der Puppen- bzw. Hindernisstaffel geschwommen sind, nur schlagen, wenn wir sie in den Staffeln mit Flossen Staffeln besiegen“, erklärt Goetsch. Dementsprechend wurde seit Juli, das Flossentraining forciert. „Die bisherigen Einzelzeiten sind auf jeden Fall vielversprechend. Sofern die Jungs keine Strafpunkte bekommen, sieht es sehr gut aus bisher“, sagt Goetsch.
Im Einzel ist Robert Ortmann auf Rang zwei, Jan Lordieck auf Rang 13 vorplatziert. Hier liegt das besondere Augenmerk auch auf der Strecke 100 Meter Retten mit Flossen, in der beide seit August nur Trainingsbestzeiten geschwommen sind und sich gegenüber ihrem Ergebnis bei der Landesmeisterschaft erheblich gesteigert haben. „Besonders spannend ist, wie Jan Lordieck abschneidet, der sich auf allen drei Strecken im Rettungsmehrkampf gegenüber den Landesmeisterschaften immens gesteigert hat“, so Goetsch. Für Lordieck könnte es also noch etwas nach oben gehen, zumal die Abstände sehr knapp sind in der Altersklasse.
Autor:Boris Spernol aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.