Mannschaftsvorstellung vom Bezirksligisten Viktoria Resse
Mit punktuellen Verstärkungen hat der Fußball-Bezirksligist Viktoria Resse in der Sommerpause seine Hausaufgaben gemacht. Dennoch wird es wohl schwierig, den starken vierten Platz aus der Voraison zu toppen.
Cheftrainer Norbert Sander hat mit Peter Colmsee ab sofort einen Co-Trainer an seiner Seite. Colmsee, der auch schon Sportlicher Leiter und Geschäftsführer des Klubs im Emscherbruch ist, hat in seinen anderen Funktionen ganze Arbeit geleistet.
Marc Butowski (Eintracht Gelsenkirchen), Alexander Göbel (SSV Buer), Dominik Hanemann (A-Jugend SSV Buer), Kevin Hönisch (SC Hassel), Timo Kruntorad (Eintracht Gelsenkirchen) und Ben Kajan (eigene Jugend) haben das Team verstärkt.
„Wir haben die stärkste Bezirksliga in Westfalen erwischt“
„Jeder Position ist jetzt doppelt besetzt, fast auch gleichwertig“, freut sich Sander. Mit Gordon Bergmann, Erkann Daglioglu, Serkan Kayikcioglu, Matthias Kraschovitz und Dennis Schmidt gab es aber auch insgesamt fünf Abgänge. Doch Sander spricht sowieso viel lieber über die Neuen. „Da sind richtig gute Jungs dabei und ansonsten haben wir keinen Stammspieler verloren“, so Sander weiter.
Der würde am liebsten natürlich auch in die Landesliga aufsteigen. „Aber es haben sich ja schon fünf andere Vereine selber zum Favoriten gekrönt. Und in meinen Augen ist es auch die stärkste Bezirksliga in Westfalen. Sie ist so stark, dass es ein Hauen und Stechen um den Aufstieg geben könnte - von mehr als nur fünf Teams“, vermutet der Übungsleiter, der sich selbst und den Verein in einer guten Lage sieht. „Wir sind in einer komfortablen Situation. Denn hier setzt man mir nicht die Pistole auf die Brust und wir sind weiterhin noch in der Entwicklung“, gibt sich Sander bescheiden, wohlwissend, dass sein Team durchaus auch in den Aufstiegskampf mit eingreifen kann. Doch dafür muss die Viktoria mehr vom Verletzungspech verschont bleiben, als es in der letzten Saison noch der Fall war. Zudem muss man konstanter auf hohem Niveau spielen.
Viktoria Resse darf sich doppelter Stadtmeister nennen
Die Vorbereitung lässt schon mal andeuten, dass Resse dazu gewillt ist. Bei den Stadtmeisterschaften setzte man sich die Krone auf, schlug man im Finale doch unter anderem den frischgebackenen Landesligisten Horst-Emscher 08 nach Elfmeterschießen. Auch TuS Gahlen (ebenfalls Landesligist) besiegte man in einem Testspiel mit 2:1.
Vor dem Meisterschaftsstart am 18. August testet die Sander-Elf noch gegen SSV Rotthausen (11. August) und den FC Marl (13. August).
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.