Letzter Schalke-Test in Leipzig

Christian Clemens machte bislang in der Vorbereitung sehr positiv auf sich aufmerksam. Dennoch bleibt für den Neuzugang vom 1. FC Köln beim Saisonstart wohl nur ein Platz auf der Bank. Foto: Gerd Kaemper
  • Christian Clemens machte bislang in der Vorbereitung sehr positiv auf sich aufmerksam. Dennoch bleibt für den Neuzugang vom 1. FC Köln beim Saisonstart wohl nur ein Platz auf der Bank. Foto: Gerd Kaemper
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Am heutigen Montagabend (29. Juli) tritt der FC Schalke 04 zu seinem letzten Testspiel in der Saisonvorbereitung an, bevor am kommenden Wochenende die 1. Runde im DFB-Pokal startet. Die Mannschaft um Cheftrainer Jens Keller tritt gleich um 17.30 Uhr beim Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig an.

Nach dem leicht und locker herausgespielten Sieg über Raúls Klub aus Katar am Schalke-Tag, wartet heute mit Lok Leipzig ein sicherlich anspruchsvollerer Gegner. Für Keller und sein Trainerteam ist es zugleich auch die letzte Gelegenheit, eine Anfangsformation zu finden, die auch am kommenden Montag im Pokal im ersten Pflichtspiel ran muss. Keller wird aber sicher wie zuletzt auch wieder das Auswechselkontingent fast voll ausschöpfen und bis auf maximal zwei, drei Spieler jeden nur 45 Minuten spielen lassen.

Bastos, Clemens, Santana, Höger und Fuchs auf der Bank?

Da Jens Keller ein klassisches 4-4-2-System bevorzugt und Neuzugang Adam Szalai bisher auch eine starke Vorbereitung spielt, ist es durchaus möglich, dass Julian Draxler demnächst öfter auf die linke Außenbahn ausweichen muss, als ihm vielleicht lieb ist. Zuletzt hatte Draxler immer wieder betont, dass er sich als Spielmacher hinter der Spitze wohler fühle. Bei einem System mit zwei Stürmern - Huntelaar bleibt als Stürmer bei normaler Leistung gesetzt - würde Keller allerdings mit einem flachen Vierer-Mittelfeld agieren und keiner Raute inklusive klassischen Spielmacher.

Michel Bastos und auch Christian Clemens wären nur zwei von einigen Leidtragenden, die dann nicht spielen würden. Denn außer Draxler sind auch Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfan und Benedikt Höwedes gesetzt – ebenso wie Torhüter Timo Hildebrand. Mit Szalai wären das bereits sechs Spieler, die ihren Platz sicher hätten. Der größte Konkurrenzkampf herrscht derzeit noch um die zweite Innenverteidigerposition (Joel Matip oder Felipe Santana) und um die beiden Positionen vor der Abwehr, wo mit Jermaine Jones, Roman Neustädter, Marco Höger und Leon Goretzka sogar vier Spieler um zwei Plätze kämpfen. Als fast sicher gilt hingegen, dass Atsuto Uchida (rechts) und Sead Kolasinac (links) auf den beiden Außenpositionen in der Abwehr weiterhin gesetzt sind. Zuletzt musste Kolasinac allerdings wegen einer kleinen Verletzung kürzer treten, so dass Christian Fuchs wieder Spielpraxis und Pluspunkte sammeln konnte.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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