Kreisvorsitzender Manfred Wichmann hört auf
Nach 23 Jahren hört Manfred Wichmann als Kreisvorsitzender des Kreises 12 beim Fußball und Leichtathletik Verband Westfalen (FLVW) am Ende der Saison auf. Wer Wichmanns Nachfolger wird, werden die Wahlen am ordentlichen Kreistag am 4. März zeigen. Als sehr wahrscheinlich gilt aber, dass Peter Schywek die Nachfolge antreten wird. „Ich werde - so wie ich es vor drei Jahren schon angekündigt habe - beim kommenden Kreistag nicht mehr für das Amt des Kreisvorsitzenden kandidieren“, so Wichmann dem Stadtspiegel gegenüber.
Wichmann hört aus Altersgründen auf und wird demnächst kürzer treten, um mehr Freizeit genießen zu können. Alle ehrenamtlichen Aufgaben an den Nagel hängen wird er dennoch nicht, wie er dieser Zeitung bekanntgab. „Nach fast 60-jähriger ununterbrochener Tätigkeit im Fußball, wird es allmählich Zeit, etwas kürzer zu treten. Aber ich werde beispielsweise weiter für Schalke und die Schiedsrichter da sein“, erzählt Wichmann mit einem Lächeln.
Wichmann leitete zwischen 1968 und 1981 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga und war auch als Linienrichter im Ausland tätig. Auch bei der Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland fungierte Wichmann als Innenraumleiter im Parkstadion. Auszeichnungen vom DFB, WFLV und FLVW zählen ebenso zu seiner Vita, wie die Betreuung von Schiedsrichter-Gespanne bei Länder- oder Champions League-Spielen. 2007 bekam Wichmann das Bundesverdienstkreuz verliehen und ist nach wie vor noch das einzige Ehrenmitglied des SSV Buer 07/28.
„Ich möchte mich bei allen Präsidiumsmitgliedern, Damen und Herren der Verwaltung recht herzlich für die jahrelange gute Zusammenarbeit bedanken.“
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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