Jungzüchterinnen aus Gelsenkirchen präsentieren sich erfolgreich beim Landesentscheid

Will man reiten, braucht man Pferde. Will man Pferde, muss man sie züchten. Das kann ‚irgendwie’ geschehen, besser aber mit Herz und Verstand. Dabei muss man nicht zwangsläufig auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen können; es geht auch eher.

Am 11. Mai 2012 war das Gelände des westfälischen Pferdezentrums in Münster-Handorf Austragungsort für den Jungzüchterwettbewerb auf Landesebene.
Antonia Meya vom Zucht- Reit- und Fahrverein Gelsenkirchen-Scholven trat als Vertreterin des Kreisverbandes Recklinghausen mit insgesamt 30 Konkurrentinnen/Konkurrenten in der Gruppe 14 bis 18 Jahre an.
Spielten in der Theorie vielleicht die Nerven eine kleine Rolle, hier reichte es ‚nur’ zu Platz zehn, zeigte die Nachwuchsamazone im praktischen Bereich, was sie drauf hat. Beim Mustern belegte sie Platz zwei und im Wertungsbereich Beurteilung lag sie sogar an erster Stelle. In der Gesamtwertung kam Antonia Meya mit 241 Punkten auf Platz zwei hinter Markus Schulze Vels vom Kreisverband Unna-Hamm (251) und vor Alicia Mengelkamp (Coesfeld/236).

Mit Kira Böckers war in dieser Altersgruppe eine zweite Scholvenerin für Recklinghausen am Start. Sie wurde 17..

Auch in der Altersgruppe neun bis 13 Jahre ging ein zweiter Platz in den KV Recklinghausen und nach Gelsenkirchen. Teresa Schulte-Kellinghaus, ebenfalls beim ZRFV GE-Scholven, erreichte im 25köpfigen Feld diesen Vizerang mit Rang drei in der Theorie, Rang sieben im Mustern und Rang vier in der Beurteilung.
In dieser Gruppe war zudem Antonias Schwester Elena Meya vertreten, die dank eines zweiten Ranges in der Beurteilung insgesamt auf Platz sechs kam.

Antonia Meya gehört nach ihren Erfolg zum Kader des Pferdesportverbandes Westfalen, der vom 29. Juni bis 1. Juli 2012 in Standenbühl (Rheinland-Pfalz) im Bundeswettbewerb antritt.
Hier sind die Altersgruppen 19-25 Jahre und 14-18 Jahre vertreten. Die Youngster 9-13 Jahre sind für solche Veranstaltungen noch zu jung.

Was sind eigentlich Jungzüchter?
Auf der Webseite der westfälischen Jungzüchter heißt es dazu: „Jungzüchter sind Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre, die sich für Pferde, Pferdezucht und den Umgang mit den edlen Vierbeinern interessieren. Sie müssen nicht Mitglied in einem Zuchtverband sein oder bereits selbst züchten. Wichtig ist nur, dass sie Spaß und Freude an Pferden und der Pferdezucht haben.
Die westfälischen Jungzüchter sind in den verschiedenen Kreisen organisiert und stellen sich jährlich einem Landesentscheid, bei dem die besten Jungzüchter ermittelt werden, die dann die westfälische Mannschaft beim Bundes-Jungzüchterwettbewerb aller deutschen Pferdezuchtverbände bilden dürfen.
Die Wertung erfolgt in drei Altersklassen: 9-13 Jahre, 14-18 Jahre und 19-25 Jahre, beim Bundeswettkampf zusätzlich als Mannschaft.
Bei den Jungzüchterwettbewerben gilt es - aufgestellt nach den verschiedenen Altersklassen - in den drei Teilprüfungen Vormustern, Pferdebeurteilung und Theorie zu zeigen, was man kann und weiß.“

Die Teilnehmer bekommen die Pferde zugelost. Sie wissen vorher nicht, mit wem sie es zu tun kriegen.

Autor:

Joachim Krügel aus Gelsenkirchen

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