Jones fehlt auch in Bremen, Entwarnung bei Papadopoulos
Jermaine Jones fällt auch im nächsten Spiel am Samstag bei Werder Bremen verletzt aus. Der defensive Mittelfeldspieler plagt sich noch mit den Folgen einer Risswunde am Fuß herum, die er sich im Länderspiel mit den USA gegen Costa Rica Ende März zuzog. „Jermaine konnte zwar am Mittwoch und Donnerstag wieder mit dem Laufen anfangen“, berichtete Cheftrainer Jens Keller, „allerdings spürt er die Verletzung noch und hat selbst gesagt, dass es für Samstag nicht reichen wird. Ich denke, dass er dann nächste Woche wieder in das Mannschaftstraining einsteigt und für das übernächste Meisterschaftsspiel zur Verfügung steht.“ Jones hatte schon am letzten Wochenende gegen die TSG Hoffenheim verletzt aussetzen müssen, wurde allerdings vor allem durch Marco Höger sehr gut ersetzt. Höger und auch Roman Neustädter dürften somit auch in Bremen wieder auf den beiden defensiven Positionen eingesetzt werden.
Für das Spiel an der Weser sind Tranquillo Barnetta und Christoph Metzelder fraglich. Barnetta war im Training im Rasen hängen geblieben und hat nun Probleme mit dem Oberschenkel. Genauere Untersuchungen sollen bis Samstag Aufschluss darüber geben, ob Barnetta mit in die Stadt der Musikanten fährt. Metzelder kehrte nach seiner Verletzung zwar wieder zurück in das Mannschaftstraining. Allerdings gab es bislang noch keine hohe Belastung für seinen Fuß, weswegen Keller noch abwarten will, ob der Innenverteidiger für Bremen fit genug ist.
Derweil gab Manager Horst Heldt bei Kyriakos Papadopoulos Entwarnung. Entgegen vieler Medienberichten wird der Innenverteidiger wahrscheinlich noch im April ins Mannschaftstraining einsteigen können. „Ihm muss Flüssigkeit aus dem Knie gezogen werden, das ist kein allzu großer Rückschlag für ‚Papa’, das wird ihn nur ein paar Tage zurückwerfen. Ich denke, dass er Ende April auf dem Trainingsplatz zu sehen sein wird.“
Bis dahin könnte auch Klaas-Jan Huntelaar wieder zurückgekehrt sein. Der Torschützenkönig arbeitet hart an seinem Comeback und hofft in zwei Wochen auch wieder in das Mannschaftstraining zurückkehren zu können. „Wenn es gut läuft, könnte es bis zum Frankfurt-Spiel am 20. April klappen“, so Heldt. Ob das auch für Ibrahim Afellay gilt, ist eher unwahrscheinlich. Die Leihgabe vom FC Barcelona fällt seit Anfang Januar mit einer Muskelverletzung aus. Zwar ist er in diesen Tagen für die Reha immerhin endlich mal wieder nach Gelsenkirchen wiedergekommen. Doch bei ihm ist Heldt etwas vorsichtiger. „Es ist möglich, dass er noch einmal für uns spielt.“
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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