Jones aus dem Kader gestrichen
Turbulente Tage auf Schalke: Jermaine Jones wurde direkt nach dem Hoffenheim-Spiel aus dem Kader für das Basel-Spiel am Dienstag (20.45 Uhr) gestrichen. Der wollte angeblich jetzt den Rausschmiss nutzen und sich am Meniskus operieren lassen. Die eigentliche Folge: Sechs Wochen Pause!
Doch ist das alles überhaupt die Wahrheit? Am Montagmorgen twitterte der US-Nationalspieler: „Operation? Nein… Es gibt jetzt nichts Wichtigeres als Schalke.“ Angeblich waren die Schalke-Verantwortlichen nach dem Hoffenheim-Spiel sogar noch mehr darüber verärgert, dass Jones sich nun sogar operieren lassen wollen würde. Es wäre einem echten Affront gleichgekommen. Jones hatte angeblich auch zu Sport Bild Plus gesagt: „Es stimmt, dass mich der Verein aus dem Kader genommen hat. Diese Gelegenheit nutze ich, meinen Meniskus glätten zu lassen.“
Jones macht auf Twitter einen Rückzug
Der 31-Jährige spielt seit Wochen mit Schmerzen am Meniskus. Es reicht aber wohl dennoch zum Spielen. In elf von zwölf Spielen war Jones immer dabei. Die Operation ist für die Winterpause angedacht gewesen, jetzt wäre sie beinahe vorgezogen worden.
Die Nerven scheinen blank zu liegen. „Wir haben entschieden, dass Jermaine Jones eine Denkpause erhält und aus dem Kader für Basel gestrichen wird“, hatte Schalke-Manager Horst Heldt bereits am Wochenende bestätigte. Jones hatte kurz vor Ende des Hoffenheim-Spiels den Ball leichtfertig vertändelt und somit beinahe noch das 4:3 für die Gastgeber eingeleitet.
Vertrag von Jones läuft aus
Schon in den Wochen zuvor war Jones immer wieder auffällig gewesen, was seine (nicht vorhandenen) spielerischen Qualitäten angeht. Sein Vertrag auf Schalke läuft nach der Saison aus. Wie der Stadtspiegel bereits berichtete, scheint eine Vertragsverlängerung nun immer unwahrscheinlicher zu werden.
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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