Jermaine Jones wechselt zu Besiktas Istanbul

Jermaine Jones hat kurz vor Transferschluss einen neuen Verein gefunden. Der US-Nationalspieler verlässt den FC Schalke 04 und schließt sich dem türkischen Erstligisten Besiktas Istanbul an. Jones unterschrieb zunächst einen Vertrag bis Saisonende, während der S04 angeblich 200.000 Euro Ablösesumme erhält.

Bereits zum Jahreswechsel machte Schalke-Manager Horst Heldt deutlich, dass sich die Wege von den Königsblauen und Jermaine Jones trennen würden. Jones nahm nicht am Trainingslager in Doha/Katar teil und sollte sich stattdessen in der Zeit einen neuen Verein suchen. Vor dem Rückrundenauftakt in Hamburg unterstrich Heldt abermals: „Jermaine Jones wird in dieser Saison kein Spiel mehr für Schalke machen.“

Jones’ Vertrag auf Schalke hätte im Sommer geendet

Ob es eine Entscheidung Jones’ oder die des S04 war, dass sich die Wege der beiden bereits in der Winterpause trennen sollten, scheint nicht geklärt. Heldt sprach wiederholt von einer gemeinsamen Entscheidung, Experten dagegen behaupteten, dass dem 32-Jährigen nahegelegt wurde, sich sofort einen neuen Verein zu suchen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers lief am Saisonende aus. Jetzt bekommen die „Knappen“ noch eine Ablösesumme und Jones vielleicht auch die Gewissheit, vor der Weltmeisterschaft in Brasilien einen Stammplatz zu haben. Jones selbst bedankte sich für die letzten Jahre auf Schalke: "Danke für wunderschöne Jahre auf Schalke, die Fans werden immer in meinem Herzen bleiben!!! Jetzt beginnt was Neues....", postete er auf Instagram.

Heldt will Abschiedsspiel für Jones organisieren

Bei Besiktas Istanbul trifft Jones auf einige ehemalige Bundesliga-Spieler wie beispielsweise unter anderem auf den Ex-Bremer Hugo Almeida. Auch der Ex-Schalker Fabian Ernst spielte von 2009 bis 2012 bei dem türkischen Erstligisten. Trainiert wird der Klub seit Saisonbeginn von dem bekannten Kroaten Slaven Bilic.

Auf Schalke hatte Jones einige Trainer. Der 32-Jährige stand seit 2007 beim FC Schalke 04 unter Vertrag, weswegen er auch ein Abschiedsspiel bekommen soll. "Er hat es verdient. Wenn es zeitlich passt, machen wir das", so Heldt abschließend.