Tour de France 2023
Jai Hindley fällt zurück auf Rang drei der Gesamtwertung auf der zweiten Pyrenäen-Etappe der Tour de France

Jai Hindley fällt zurück auf Rang drei der Gesamtwertung auf der zweiten Pyrenäen-Etappe der Tour de France | Foto: © BORA - hansgrohe / SprintCycling & Andreas Hartmann
  • Jai Hindley fällt zurück auf Rang drei der Gesamtwertung auf der zweiten Pyrenäen-Etappe der Tour de France
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Mit dem Tourmalet und einer Bergankunft in Cauterets-Cambasque war auch die zweite Pyrenäen-Etappe eine Herausforderung für die Favoriten in der Gesamtwertung.

Nachdem Jai Hindley heute das Gelbe Trikot auf seinen Schultern tragen durfte, übernahm BORA – hansgrohe sofort Verantwortung im Feld, als sich abermals eine große Spitzengruppe bilden konnte. Auf dem Col d’Aspin schien die Situation unter Kontrolle zu sein, denn der Vorsprung zur Spitze lag konstant bei etwa vier Minuten. Doch am Col de Tourmalet blies Jumbo-Visma zum Angriff und fuhr das Feld völlig auseinander. Zuerst sah es zwar aus, als ob Jai mit Vingegaard und Pogacar mitfahren könnte, doch 4 Kilometer vor der Bergwertung musste er abreißen lassen und fiel in die erste Verfolgergruppe zurück. Vorne konnten Vingegaard und Pogacar zur verbliebenen Spitzengruppe aufschließen, während in der Verfolgergruppe nun Emanuel Buchmann das Tempo machte. Emu gelang es auch, den Vorsprung nach der Abfahrt bis 10 km vor dem Ziel bei 2:30 zu stabilisieren. Im Finale konnte Pogacar sich entscheidend absetzen und holte den Etappensieg, Jai erreichte mit Rodriguez und S. Yates das Ziel 2:39 hinter Pogacar und liegt damit nach den Pyrenäen auf Rang drei der Gesamtwertung.

Ergebnisse
01 T. Pogacar 3:54:27
02 J. Vingegaard +0:24
03 T. Johannessen +1:22
06 J. Hindley +2:39

Von der Ziellinie
„Es war ein epischer Tag für mich. Das Trikot zu tragen hat irrsinnigen Spaß gemacht. Ich wollte heute mein eigenes Rennen fahren, also klar habe ich versucht, bei den beiden Großen dranzubleiben, aber als ich gesehen habe, dass das unmöglich ist, wollte ich auch nicht überziehen. Das Trikot war dann eigentlich am Tourmalet schon weg. Aber die Jungs haben in jedem Fall einen tollen Job gemacht, um das Trikot zu verteidigen und besonders Emu hat am Ende noch alles versucht. Es hat halt nicht gereicht, aber meine Beine waren auch heute wieder ganz gut, und ich war am Ende sozusagen „Best of the rest“. Von da her sind wir voll im Plan und diesen Tag in Gelb werde ich nie vergessen.“ – Jai Hindley

“Natürlich wollten wir das Trikot verteidigen, aber ich denke, wir haben vielleicht schon etwas zu früh Kräfte investiert. Ich weiß, mit dem Trikot auf den Schultern und wenn man Mal vorne fährt, dann ist man schnell im Tunnel. Aber wir hätten etwas länger zuwarten und Kräfte sparen können. In jedem Fall waren alle voll motiviert und jeder einzelne hat einen guten Job gemacht. Als Jumbo am Tourmalet All-in ging, war Jai zuerst dran, musste dann aber abreißen lassen. Danach war es gut, Emu bei ihm zu haben und er hat wirklich absolut alles gegeben. Wir haben das Trikot verloren, aber eigentlich wussten wir ja, dass wir hier nicht um den Toursieg fahren. Unser Ziel ist das Podium und ich denke, auch heute sind wir diesem Ziel wieder einen Schritt nähergekommen. Es ist noch weit bis Paris und wir müssen voll fokussiert bleiben, dürfen keine Fehler machen, aber im Augenblick sind wir in einer sehr guten Position.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

© BORA - hansgrohe

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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