Malta International 2022
Gold und Silber für Leona Michalski

Gegen die an Eins gesetzten Niederländerinnen Kirsten De Wit und Alyssa Tirtosentono kämpften Julia und Leona aufopferungsvoll. | Foto: privat
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  • Gegen die an Eins gesetzten Niederländerinnen Kirsten De Wit und Alyssa Tirtosentono kämpften Julia und Leona aufopferungsvoll.
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  • hochgeladen von Stephanie Klinkenbuß

Badminton vom Feinsten zum Jahresabschluss: Leona Michalski ging von Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. Dezember, bei den Malta International 2022 (Future Series Turnier) an den Start - im Mixed mit Ihrem Stammpartner Malik Bourakkadi und im Doppel erstmals bei einem internationalen Turnier mit Ihrer Trainingskameradin Julia Meyer.

Im Doppel konnten Julia und Leona zwar direkt im Hauptfeld starten, erhielten aber keinen Setzplatz. Nach Siegen gegen die Portugiesinnen Mariana Paiva und Ines Pardilho (21:12 und 21:11) und die Schweizerinnen Sereina Hofstetter und Adina Panza (21:13 und 23:21) standen den beiden im Viertelfinale die Deutschen Antonia Schaller und Florentine Schöffski gegenüber.

Auch dieses Spiel konnten Julia und Leona mit 21:14 und 21:13 für sich entscheiden. Im Halbfinale gegen die an Vier gesetzten Keisha Fatimah Az Zahra und Era Maftuha aus Aserbaidschan konnten sich die beiden ebenfalls souverän mit 21:8 und 21:11 behaupten und den Einzug ins Finale sichern.

Badminton-Turnier

Gegen die an Eins gesetzten Niederländerinnen Kirsten De Wit und Alyssa Tirtosentono (Weltrangliste Rang 106) kämpften die beiden aufopferungsvoll. Leider mussten sie sich den klaren Favoritinnen mit 16:21 und 16:21 geschlagen geben, freuten sich aber über die Silbermedaille natürlich trotzdem riesig.

Direkt nach dem Finale kommentierten die beiden das Turnier: „Dafür, dass wir erst das dritte gemeinsame Turnier gespielt haben, hat es wirklich super geklappt. Im Finale hat sich dann gezeigt, dass wir noch nicht zu 100 Prozent eingespielt sind und das haben die Niederländerinnen mit Ihrer internationalen Erfahrung ausgenutzt! Trotzdem sind wir mega zufrieden mit den guten Spielen die wir hier gezeigt haben. Darauf lässt sich aufbauen.“

Auch im Mixed mit Malik Bourrakadi begann das Turnier für Leona im Hauptfeld (auch ohne Setzplatz). Nach einem Sieg in Runde 1 gegen die Paarung Isaac Ellul und Sarah Azzopardi aus Malta (21:6 und 21:6) gab es schon in Runde 2 ein Aufeinandertreffen mit den Trainingspartnern Jarne Schlevoigt und Julia Meyer das Malik und Leona mit 21:17 und 21:15 für sich entschieden.

Länderspiel gegen Dänemark

Das Viertelfinale gegen die an Vier gesetzten Niederländer Dyon Van Wijlick und Kirsten De Wit ging ebenfalls mit 21:17 und 21:13 an das Duo; nach dem Halbfinalsieg gegen die ungarische Paarung Miklos Kis-Kasza und Vivien Sandorhazi (21:8 und 21:15) zogen sie ohne Satzverlust ins Finale ein.

Dort standen den beiden die an 1 gesetzten Niederländer Brian Wassink und Alyssa Tirtosentono (Platz 119 der Weltrangliste) gegenüber. Nach fast einer Stunde Spielzeit fielen sich Malik und Leona nach 21:14, 13:21 und 21:16 in die Arme und feierten ihren ersten gemeinsamen Sieg bei einem internationalen Turnier.

Direkt nach der Siegerehrung kommentierte Leona das Mixed:

„Als wir die Auslosung zum Turnier gesehen haben, hatten wir direkt das Gefühl, dass der Einzug ins Finale möglich ist. Gegen Brian und Alyssa haben wir vorher noch nie gespielt, wussten aber wie gut eingespielt die beiden sind. Wir wollten diesen Titel unbedingt, haben es aber trotzdem geschafft auf dem Court nicht zu verkrampfen. Die beiden waren die klaren Favoriten und hatten daher sicherlich auch mehr mentalen Druck als wir. Im 2. Satz haben wir direkt zu Beginn den Faden verloren und haben den Satz dann einfach laufen lassen. Im ersten und dritten Satz haben wir meines Erachtens unseren Matchplan perfekt umgesetzt. Das waren die besten Sätze die wir zusammen bislang jemals aufs Feld gebracht haben! Mit Gold und Silber das Turnierjahr zu beenden ist natürlich super! Jetzt folgt in dieser Woche am Donnerstag in Bad Camberg für mich noch ein Freundschafts-Länderspiel gegen Dänemark und dann freue ich mich riesig auf die Feiertage und den Jahreswechsel mit meiner Familie.“

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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