Gespräch mit Matthias Schober: „Ausbildung im Vordergrund“

Matthias Schober war bei den Kindern natürlich wegen Fotos und Autogrammen sehr gefragt. Foto: Gerd Kaemper
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Auf dem Sportplatz Schürenkampf fand kürzlich der Kick off der Gazprom Social Event Tour 2013 statt. Botschafter der gemeinnützigen Initiative, die bis zu 100 öffentliche Veranstaltungen bundesweit unterstützt, sind Horst Heldt und Benedikt Höwedes.

Bei der Veranstaltung, die mit dem Sportfest der Sternschule stattfand, war der ehemalige Bundesliga-Torwart Mathias Schober zu Gast, der zu den legendären „Eurofightern“ zählt, die 1997 den Uefa-Cup mit dem FC Schalke 04 gewannen. Am Rande von Fotos, Autogrammwünschen und einer Talkrunde, erwischte auch der Stadtspiegel den ehemaligen Torwart, der nun seit einem knappen Jahr der Sportliche Leiter für die U9 bis U15 des S04 ist.

„Der Wechsel vom Platz ins Büro war natürlich kein normaler. Aber es macht unheimlich viel Spaß und die Siege sind bei den Kleinen erst einmal nicht so wichtig. Da steht eher die Ausbildung, die technische Schulung, im Vordergrund.“

Schober ist für insgesamt sieben Mannschaften verantwortlich und hat alle Hände voll zu tun. „So habe ich mir das aber auch vorgestellt. Es kommt keine Langeweile auf und man will die Kinder auch total gerne auf die nächste Altersstufe vorbereiten“, so Schober weiter, der zugibt, dass die Anforderungen heutzutage andere sind. „Früher war der Altersdurchschnitt bei den Profis auch eher 30, heute 24“, muss der ehemalige Torhüter lachen.

Ein ganz junger Kicker steht nun auch wieder davor, zum S04 zu wechseln. Der 18-jährige Leon Goretzka gilt als noch größeres Talent als Julian Draxler und soll für knapp drei Millionen Euro vom VfL Bochum zu den „Knappen“ wechseln. Derzeit ist der Wechsel noch fraglich, doch Schober würde sich über den Wechsel freuen. „Wenn es Spieler aus der eigenen Jugend zu den Profis schaffen, ist es natürlich immer noch schöner. Aber generell Spieler aus dem Ruhrgebiet und noch dazu so junge Spieler zu verpflichten, finde ich sehr gut“, zeigt der mittlerweile 37-Jährige sich von der Transfer-Idee seines Arbeitgebers angetan. Fehlt nur noch, dass Goretzka tatsächlich wechselt.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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