Projekt der Sportjugend für Kindertagesstätten startet
GE bewegt sich
Premiere in der städtischen Kindertagesstätte (Kita), Lothringerstraße: Die Sportjugend startete das Projekt „Bärenstark in Gelsenkirchen“.
Aufgeteilt in zwei Gruppen lernten die insgesamt 16 Kinder, was es bedeutet, mutig und respektvoll zu sein und auch mal laut „Stopp“ zu rufen. Das Selbstbehauptungsprogramm fördert die motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten und ist speziell für Vorschulkinder in Kitas konzipiert. Hierzu kooperiert Gelsensport mit Gelsenkirchener (Kampf-) Sportvereinen und Kindergärten, um Kindern Selbstvertrauen, Hilfsbereitschaft, Mut, Fairplay und Respekt näherzubringen. In insgesamt vier Einheiten lernen und erfahren Kinder spielerisch, wie es ist, mal zu gewinnen und mal zu verlieren, dass sie sich selbst vertrauen können und dass Vereinbarungen für alle gelten.
Übungsleiterin Monika Heuer vom Polizeisportverein Gelsenkirchen, Abteilung Judo, zeigte in verschiedenen Übungen, wie sie sich selbstbewusst positionieren und auch mal laut „Stopp“ rufen, wenn jemand zu nahekommt. Die Kinder hörten aufmerksam zu und wahrten die Grenzen der anderen. Zum Schluss bekam jeder ein Bild mit einem der Schlagworte „Selbstvertrauen, Hilfsbereitschaft, Mut, Fairplay und Respekt“, das weiter entwickelt wird.
NRW bewegt seine Kinder
„Bärenstark in Gelsenkirchen“ findet jeweils einmal wöchentlich für 60 Minuten in der jeweiligen Kita statt. Ziel des Projekts ist es auf der einen Seite, die motorischen und koordinativen Fertigkeiten, auf der anderen Seite emotionale, kognitive und soziale Aspekte durch entsprechende altersgerechte Methoden zu fördern. Dank der Mitwirkung der (Kampf-) Sportvereine, steigen zudem die Chancen auf eine langfristige Bindung der Kinder an den organisierten gemeinnützigen Sport.
Das Projekt findet im Rahmen von NRW bewegt seine Kinder/GE bewegt sich in weiteren Kitas statt. Für die Durchführung ist ein Bewegungsraum von mindestens 30 Quadratmetern erforderlich. In einer Gruppe können acht bis zehn Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren teilnehmen; während der Durchführung sollte ein Erzieher anwesend sein.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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