Fußball-EM: Krawallmacher sind die Ausnahme - Innenminister Jäger zieht eine erste Bilanz nach Fanfesten

Vier Tage nach dem Start der EM in Polen und der Ukraine zieht NRW Innenminister
Jäger eine erste Bilanz. "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass
Krawallmacher und gewaltbereite Fans die Ausnahme bei den öffentlichen
Fanfeiern in NRW sind", sagte Jäger heute (12.6.) in Düsseldorf. "Die
NRW-Polizei freut sich mit den friedlichen Fans, sie ist und bleibt aber
weiterhin wachsam." An insgesamt 1.175 Public Viewings in NRW wurden von Freitag vergangener Woche bis gestern rund 1,1 Millionen Besucher gezählt.

Mit 324 verzeichneten Straftaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen oder Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz blieb die Zahl vergleichbar gering.
Allerdings wurden insgesamt 133 Personen verletzt, darunter auch 20 Polizisten.
"Unsere Beamten lassen bei Autokorsos das nötige Fingerspitzengefühl walten",
erklärte der Minister. Gleichzeitig mahnte er vor der Begegnung der DFB-Elf
gegen die Niederlande: "Die Fans sollen jubeln und feiern, jedoch nicht die
Regeln außer Acht lassen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist gefordert." Bei
Straftaten, Gefährdungen oder Verkehrsverstößen gibt es keinen
Ermessensspielraum. Da schreitet die NRW-Polizei konsequent ein.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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