DFB-Pokalspiel
FC Schalke 04 gegen FC Schweinfurt 05 am Sonntag nicht möglich
Jetzt startet endlich die Fußball-Saison 2020/2021. Aber das für Sonntag angesetzte Pokalspiel Schalke gegen FC Schweinfurt 05 wurde gerichtlich gestoppt, da ein anderer Club Schweinfurt das Recht streitig macht, als bestes bayrisches Team zu gelten. Mehr darüber in der Stadtspiegel-Ausgabe!
Hier der ursprüngliche Beitrag von Raphael Wiesweg:
Zum Auftakt spielt der FC Schalke 04 im DFB-Pokal gegen den Viertligisten FC Schweinfurt 05 – wie schon vor zwei Jahren. Dieses Mal aber findet die Partie in der Veltins-Arena statt. Die Bedingungen sind nach wie vor außergewöhnlich. Wie auch die vermutliche Startelf der Königsblauen.
Ein Bericht von Raphael Wiesweg
GE. Das Heimrecht wurde getauscht. Da der FC Schweinfurt 05 wegen der Corona-Folgen keine Zuschauer daheim zulassen durfte und die Vorbereitungen dann zu aufwendig gewesen wären, laufen die „Schnüdel“ nun also in Gelsenkirchen auf. Wenn am morgigen Sonntag um 15.30 Uhr (Sky) der Anpfiff ertönt, werden aber Zuschauer vor Ort sein. 300, um genau zu sein.
So viele dürfen in Nordrhein-Westfalen in Stadien. Der S04 hat sich in dem Zusammenhang etwas Besonderes einfallen lassen. Zum einen wurden als Dankeschön für die Arbeit während der Corona-Pandemie Mitarbeiter von Gelsenkirchener Krankenhäuser, Seniorenheime sowie weiterer systemrelevanter Gruppen eingeladen. Zum anderen werden Freikarten an Initiativen zur Unterstützung lokaler Unternehmen sowie an Personen, die im privaten Umfeld uneigennützig Mitmenschen geholfen haben, verteilt. Außerdem bekommen Mitarbeiter vom morgigen Gegner ebenfalls ein gewisses Kartenkontingent. Gleiches wird übrigens beim ersten Bundesliga-Heimspiel am 26. September gegen Werder Bremen vollzogen.
Nur kleine Puzzle
Die Rahmenbedingungen wurden also geschaffen. Und das Puzzle für das Wesentliche ist praktisch auch fertig. Denn schon jetzt ist klar, dass Trainer David Wagner (48) das Gesicht der Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison auf einigen Positionen verändern wird.
So werden die zurückgekehrten Leihspieler Ralf Fährmann (31), Sebastian Rudy (30) und Mark Uth (29) einen Stammplatz haben. Sogar der wiederholt in der Vergangenheit suspendierte Nabil Bentaleb (25) hat gute Chancen, von Beginn an zu spielen. Gleiches gilt für Bastian Oczipka (31), Benjamin Stambouli (30) und Amine Harit (23).
Es gibt nur noch wenige Positionen, die noch nicht fest besetzt sind. Das liegt beispielsweise daran, dass Salif Sané (30) noch im Aufbautraining ist, Matija Nastasic (27) im Testspiel gegen den VfL Bochum eine Kopfverletzung davon trug und Omar Mascarell (27) erst vor kurzem ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Oder aber daran, dass Ozan Kabak (20), Suat Serdar (23), Rabbi Matondo (20) und Ahmed Kutucu (20) zuletzt noch mit ihren Nationalteams unterwegs waren und unklar ist, wie sie wieder eingebunden werde können.
Neuzugang Vedad Ibisevic (36) wird sich auf seinen ersten Startelf-Einsatz auch noch gedulden müssen. Der Stürmer, der sich nach seinem Ende Juni bei Hertha BSC ausgelaufenen Vertrag mit einem Privat-Trainer fit hielt, hat noch etwas Nachholbedarf, was die Fitness angeht. Einen kleinen Rückschlag musste zuletzt Steven Skrzybski (27) hinnehmen, der mit mehreren Toren beziehungsweise Vorlagen furios in die Vorbereitung gestartet war, vor einer Woche aber erkältet einige Tage ausfiel.
Ralf Fährmann anerkannte Nr. 1
„Wir haben eine gute Truppe zusammen, aber das müssen wir erst noch beweisen. Wir haben etwas gut zu machen, nachdem zuletzt 16 Spiele in Folge nicht gewonnen werden konnte“, sagt der neue Rechtsverteidiger der Königsblauen, Rudy. „Die Vorbereitung war sehr anstrengend, aber wichtig. Denn da es praktisch keine Winterpause geben wird, spielen wir dieses Mal durch und brauchen daher mehr Körner“, so der 30-Jährige.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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