Fährmann fällt gegen Leverkusen aus
Der S04 muss im Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen weiter auf Ralf Fährmann verzichten. Für den Stammtorhüter kommt das Spiel laut Trainer Roberto Di Matteo zu früh. Der betonte, dass er absolutes Vertrauen zu Timon Wellenreuther habe.
Wellenreuther sah zuletzt beim 2:2 in Berlin schlecht aus. An beiden Gegentoren war der 19-Jährige schuld. Nicht die ersten Fehler von dem jungen Torhüter, der eigentlich auch nur Schalkes Nummer drei ist. „Ich stehe zu dieser Entscheidung, die nichts gegen Christian Wetklo bedeutet. Aber so finde ich es richtig und ich habe Vertrauen zu Timon. Er hat zuletzt gespielt, also spielt er auch weiter. Wäre es anders herum gewesen, hätte ich genauso für Christian entschieden“, sagte Di Matteo am Donnerstag bei der Pressekonferenz.
Di Matteo: „Ich werde nicht mit dem Finger auf ihn zeigen“
Schalkes Cheftrainer ist bewusst, dass auf der Position des Torhüters Fehler schneller auffallen und gravierender für die Mannschaft sind. „Ich habe diese Woche mit ihm gesprochen und ich bin mir sicher, dass er am Samstag gegen Leverkusen sehr konzentriert ist und eine sehr gute Leistung abrufen wird.“ Dass Wellenreuther Fehler unterlaufen, sei nichts Unnormales, wie Di Matteo betonte. „Junge Spieler haben natürlich weniger Erfahrung. Aber er hat davor schon einige gute Spiele gezeigt. Also ist es nicht so einfach zu erklären woran es liegt. Ich werde jetzt nicht mit dem Finger auf ihn zeigen.“
Dass das Torwart-Problem den S04 am Ende Platz vier und damit unter anderem auch mindestens 20 Millionen Euro kosten könne, ist ebenso allen Verantwortlichen bewusst. An Wellenreuther will man es aber nicht festmachen. „Fußball ist ein Mannschaftssport. In Berlin hätte es auch gut und gerne anders laufen können. Wir hatten die Chancen, das Spiel schon vorher für uns zu entscheiden“, so Di Matteo.
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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