Devils unterliegen chancenlos mit 0:32 (American Football)

Archivbild: Gelsenkirchen Devils (Foto: Oliver Jungnitsch)
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Am Samstag fuhren die Gelsenkirchen Devils nach Köln um gegen die zweite Mannschaft der Cologne Falcons anzutreten

Die Vorzeichen zum Spiel waren schlecht. Berufsbedingt mussten die Devils auf den Strong Safety Tobias Schüßler und den Cornerback Marc Graniger verzichten. Beides sind erfahrene Stützen in der Passverteidigung. Ebenfalls fehlte der Neuzugang Jakob Küpferle. Es wurde aber noch schlimmer, denn beim Warm-up verletzte sich der Free Safety Patrick Oehring am Rücken. Die Gelsenkirchener gingen somit ohne einen gelernten Free Safety in das Spiel. Damit nicht genug, denn nach wenigen Spielzügen verletzte sich auch noch Strong Safety Andreas Koop. Die Gelsenkirchen Devils mussten somit das ganze Spiel ohne gelernte Safeties auskommen.

Die Cologne Falcons nutzen dies konsequent aus, indem sie immer wieder tiefe Pässe auf die pfeilschnellen und fangsicheren Receiver spielten. Herausragend spielte der Kölner Wide Receiver Felix Hunger (Nr. 2), der immer wieder Lücken in der Devils-Defense fand.

„Wir wussten, dass ein Passfeuerwerk auf uns einprasseln wird und wollten eigentlich Nickel und Dime spielen, aber das ließ die Personalsituation leider nicht zu, sodass wir mit unseren Linebackern gegen die Kölner Receiver immer ein schlechtes Matchup hatten“, so Headcoach Markus Kiepol.


Die Offense blieb unter ihren Möglichkeiten

Der Offense hat man am Samstag einen „gebrauchten Tag“ angedreht - nichts klappte wie sonst. Direkt im ersten Play warf Quarterback Johannes (JoJo) Werner eine Interception, die bis tief in die Devils-Hälfte getragen wurde. Aus dem Ballverlust resultierten dann auch die ersten Punkte für die Gastgeber. Leider war es für die Devils-Offense insgesamt ein schwarzer Tag. Man fand keine Möglichkeit gegen den guten Pass-Rush der Kölner und so musste Quarterback Jojo Werner den Ball immer ziemlich schnell loswerden und bekam auch einige Hits, sowie den ersten Sack in diesem Jahr.

Fazit des Spiels: Die Devils hatten zu keiner Zeit eine Möglichkeit diese zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. In einer äußerst fairen Partie waren die Falcons einfach das bessere Team. Leider sind für die Gelsenkirchener hierdurch die Möglichkeiten zum Aufstieg erheblich gesunken.

Autor:

Oliver Jungnitsch aus Gelsenkirchen

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