Gelsenkirchener ist Vorsitzender und holt die DM in seine Heimatstadt
Deutscher Pickleball Bund made in GE

Körpereinsatz ist durchaus gefragt, beim Pickleball. Ansonsten erinnert viel ans Badminton-Spiel, wie eben der Platz und das Netz. Die Regeln unterscheiden sich allerdings.  | Foto: Gerd Kaemper
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  • Körpereinsatz ist durchaus gefragt, beim Pickleball. Ansonsten erinnert viel ans Badminton-Spiel, wie eben der Platz und das Netz. Die Regeln unterscheiden sich allerdings.
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Pickleball ist ja seit erst gut zweieinhalb Jahren in Deutschland auf dem Vormarsch und hat seitdem einen Sprung gemacht von anfänglich drei Clubs auf mittlerweile 36 Clubs und der Hauptsitz des Deutschen Pickleball Bundes ist in Buer.

Vater Fritz und Sohn Andreas Kopkau kümmern sich von Anfang an um die Geschicke der Sportart Pickleball die ihren Ursprung in den USA hat, und 1965 auf Bainbridge Island ihren Lauf nahm. Mittlerweile ist Pickleball in den USA Boom Sportart und hat immerhin schon fast 4 Millionen aktive Spieler in allen Bundesstaaten.

Was ist Pickleball und was macht die Sportart aus?

Darauf erklärt Andreas Kopkau, dass Pickleball auf einem Doppel-Badminton-Feld gespielt wird wobei das Netz sich unten befindet etwas tiefer als beim Tennis. Der Schläger ist etwa doppelt so groß wie beim Tischtennis und kann aus mehreren Komponenten bestehen. Als Ball verwendet man einen Plastikball der perforiert ist.
Das Ganze wird meistens im Doppel gespielt und sieht ein bisschen aus wie Mini Tennis. Die Sportart ist weltweit so beliebt, weil sie sehr leicht zu erlernen ist, und auch körperlich nicht so anstrengend ist. Also wirklich eine Sportart für Jedermann, egal welchen Alters und welcher Gewichtsklasse.
Ab Freitag, 16. Oktober, wurde nun in der Turnhalle der Gesamtschule Berger Feld Geschichte geschrieben. Die ersten Deutschen Meisterschaften in der Trendsportart Pickleball wurden ausgetragen und begannen mit der Männer-Einzel-Konkurrenz.

Der große Gewinner war der Pickleball-Sport!

Es wurde in drei Kategorien gespielt, wobei Lokal-Matador Andreas Kopkau in der Top-Kategorie Deutscher Vizemeister wurde, und sich nur im Finale gegen seinen Konkurrenten aus Bremen Brian Hürmann in zwei Sätzen geschlagen geben musste. Bronze ging an Sven Kindsgrab aus Bielefeld.
Am Samstag ging es munter weiter mit den Männer- und Frauen-Doppel-Konkurrenzen. In einem packenden Finale der Herren in der Top-Kategorie ging wieder nur Silber an Andreas Kopkau vom Pickleball Club Buer mit seinem Partner Darek Nowicki aus Bochum. Nowicki der kurzfristig eingesprungen ist, für den eigentlichen Partner Oliver Strecker schlug sich fantastisch und die beiden hatten Gold auf dem Schläger als man im dritten und entscheidenden Satz schon 10:9 geführt und mit zwei eigenen Aufschlägen Matchball hatte. Leider konnten die starken Konkurrenten Basti Grau und Felix Grunert aus Bayern das Blatt noch zu ihren Gunsten zum Endstand 14:12 wenden. Zuschauer assistierten dem Finale das Prädikat „episch“.
Fritz Kopkau holte die dritte Silber Medaille nach Gelsenkirchen und unterlag nur knapp im Finale der Fortgeschrittenen 50+ mit seinem Partner Ulrich Benkart aus Dülmen den späteren Gewinnern aus Dorsten Wolfgang Ulber und Martin Walk.
Bei den Damen konnte Tanja Fladrich mit ihrer neuen Partnerin Friedericke Hegeman aus Bielfeld immerhin Bronze holen und rundetet das positive Gesamtergebnis des Pickleball Club aus Buer ab.
Am Sonntag mussten die Teams im Mixed Doppel ran und auch hier konnte der PC Buer wieder eine Silber Medaillie ergattern. Andrea Banna vom PC Buer holte mit ihrem Partner Diettrich Göllmann aus Dülmen Silber.
Eine tolle Gesamtleistung des PC Buer, der übrigens jeden Samstag von 10 bis 13 Uhr in der Turnhalle der Realschule an der Mühlenstrasse in Buer trainiert. Wer Lust hat, einmal Pickleball auszuprobieren, kann gerne vorbeikommen. Material und eine kostenlose Einführung werden gestellt.

Körpereinsatz ist durchaus gefragt, beim Pickleball. Ansonsten erinnert viel ans Badminton-Spiel, wie eben der Platz und das Netz. Die Regeln unterscheiden sich allerdings.  | Foto: Gerd Kaemper
Wie man sieht, ähneln die Schläger denen im Tischtennis, nur dass sie etwas größer sind. | Foto: Gerd Kaemper
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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