Das Wintermärchen von Polen: Deutschlands Handballer sind Europameister, sie schlugen Spanien mit 24:17.
Wer hätte das gedacht dass das DHB – Team unter Bundestrainer Dagur Sigurðsson nach der Auftakt Niederlage in der Gruppenphase gegen Spanien mit 32:29 Verlor am Ende des Turniers im Finale erneut auf Spanien trifft und durch einen 24:17- Sieg auf dem Siegerpodest stehen würde.
Es ist der größte Erfolg für den Deutschen Handball- Bund seit dem WM-Titel 2007.
Vor 15.000 Zuschauer in der Tauron Arena in Krakau bestimmte das DHB – Team von Beginn an die Partie gegen den zweimaligen Weltmeister von 2005 und 2013 und führte zur Pause mit 10:6.
Damit Stellte die deutschen Handballer in der ersten Halbzeit einen Gegentor- Rekord auf.
Noch nie in der 22- jährigen EM- Geschichte ließ ein Team im Endspiel in einer ersten Halbzeit so wenig Tore zu wie die DHB- Auswahl.
Die Basis des Siegs legte das DHB-Team in der Abwehr, die aggressiv verteidigte und einen überragenden Andreas Wolff zwischen den Pfosten stehen hatte.
Vorn brillierte mit Kai Häfner mit sieben Toren erneut ein Nachnominierter. Linksaußen Rune Dahmke kam auf vier Tore. Da fiel auch nicht ins Gewicht, dass Reichmann zwei Siebenmeter verwarf.
EM-Finalrunde
Sonntag, 31.Januar
Finale in Krakau
Deutschland - Spanien ........... 24:17
Spiel um Platz 3
Norwegen - Kroatien ............... 24:31
Spiel um Platz 5
Frankreich - Dänemark ........... 29:26
Spiel um Platz 7
Polen - Schweden ................... 26:24
Die Europameister seit 1994
1994 in Portugal: Schweden
1996 in Spanien: Russland
1998 in Italien: Schweden
2000 in Kroatien: Schweden
2002 in Schweden: Schweden
2004 in Slowenien: Deutschland
2006 in der Schweiz: Frankreich
2008 in Norwegen: Dänemark
2010 in Österreich: Frankreich
2012 in Serbien: Dänemark
2014 in Dänemark: Frankreich
2016 in Polen: Deutschland
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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