Boateng will gar nicht nach Saudi-Arabien
Zuletzt soll Kevin-Prince Boateng in Madrid gewesen sein. Allerdings nicht, um zu Atlético oder Real zu wechseln, sondern um dort angeblich den Medizincheck für Al-Ittihad Dschidda (Saudi-Arabien) zu absolvieren.
Danach ging alles recht schnell. Stunden später vermeldeten saudische Medien, dass Boateng durch den Medizincheck gefallen sei. Wie sich nun herausstellte, war es eine totale Falschmeldung. Denn: Boateng hat diesen Medizincheck erst gar nicht absolviert!
„Es ist definitiv nicht der Fall, dass Kevin durch den Medizincheck gefallen ist, weil es für diesen Verein gar keinen gab. Es bleibt also dabei: er ist nicht durchgefallen, weil gar keiner durchgeführt wurde“, sagte Schalke-Manager Horst Heldt nach dem 1:1 gegen Darmstadt. Heldt musste sich schon eine Woche zuvor zum suspendierten Mittelfeldspieler äußern, weil sein Wechsel zu Sporting Lissabon geplatzt war. Ein Sporting-Verantwortlicher hatte gegenüber einem portugiesischen Radiosender gesagt, dass Boateng dort durch den Medizincheck gefallen sei. Heldt dementierte nach Rücksprache mit Boatengs Beratern diese Meldung. Unter anderem soll es stattdessen an den Bildrechten gehakt haben.
Nun sucht Boateng weiter. Saudi-Arabien hat der 28-Jährige wohl aber gar nicht als Ziel. „In Arabien gibt es interessante Vereine. Wenn ein Spieler es aber nicht mag, dorthin wechseln zu wollen, ist das in Ordnung. Es gibt ja auch noch andere interessante Länder“, so Heldt weiter.
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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