Radsport
Ben Zwiehoff klettert beim "schwersten Berg der Saison" auf Platz 2

Ben Zwiehoff klettert beim "schwersten Berg der Saison" auf Platz 2 | Foto: Bora -hansgtohe
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Babadağ - diesen Namen haben Radsport-Fans heute kennengelernt. Ein einzigartiger Berg: Von Meeresniveau geht es binnen 18 Kilometer auf fast 2000 Meter Höhe. Eine Stunde wird nur geklettert. Der inoffizielle Titel "Schwerster Berg der Saison" ist mehr als verdient.

BORA - hansgrohe hat die 3. Etappe der Tour of Türkiye mit Teamwork geprägt. Nico Denz führte die Gruppe in den Babadağ, Patrick Konrad verschärfte das Tempo. So blieben 15 Kilometer vor dem Ziel keine zehn Fahrer übrig, die um den Tagessieg fuhren. Mit dabei: Toni Palzer, Florian Lipowitz und Ben Zwiehoff. Das Ausscheidungsfahren ging bis zum letzten Kilometer weiter, den nur noch Ben Zwiehoff und Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan Team) gemeinsam fuhren. 500 Meter vor dem Ziel setzte Lutsenko die entscheidende Attacke.

Ergebnis
01 A. Lutsenko 3:34:17
02 B. Zwiehoff +0:12
03 H. Tejada +0:27
04 F. Lipowitz +0:48

Bernie Eisel: "Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber Zweiter und Vierter ist ein super Resultat. Mich freut es sehr für Ben und Lipo. Lipo meint, dass ihm ein wenig fehlt zur 100%igen Form - dafür hat er sauber gekämpft. Ben war Weltklasse und musste sich nur dem alten Fuchs Lutsenko geschlagen geben. Unsere Taktik, das Rennen mit dem gesamten Team schwer zu machen, ist aufgegangen."

Ben Zwiefhoff: "Ich habe heute alles rausgeholt, was noch drin war nach so einer langen Saison. Das ganze Team hat einen Mega-Job gemacht; wir haben unseren Plan perfekt durchgezogen. Es ist natürlich schade, dass ich nicht gewinnen konnte, aber es war halt Lutsenko. Der weiß, wie es geht. Der letzte Kilometer war so schwer - wenn man sich da einmal verzockt, wie ich mit meiner zu frühen Attacke, dann wird es eben nicht leichter."

Wermutstropfen bei diesem starken Team-Auftritt: Luis-Joe Lührs ist in der Abfahrt vom ersten Berg in einer Kurve gestürzt. Nachdem er kurz weiterfuhr, musste er das Rennen aufgeben.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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