Giro d'Italia 2023
Auch die 11. Etappe des Giro wird von Stürzen überschattet

Auch die 11. Etappe des Giro wird von Stürzen überschattet | Foto: © BORA - hansgrohe
  • Auch die 11. Etappe des Giro wird von Stürzen überschattet
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Die längste Etappe des Giros führte heute von der toskanischen Küste durch Ligurien ins Piemont.

Das 219 km lange Teilstück wies drei Anstiege auf dem Weg nach Tortona auf. Dennoch war es eine der letzten Chancen für die Sprinter. Nach dem Ausscheiden von Aleksandr Vlasov hieß es für BORA - hansgrohe ihren alleinigen Leader Lennard Kämna, sicher und ohne Zeitverlust ins Ziel zu bringen.

Dies gelang einmal mehr mit Bravour und war umso wichtiger, als auch heute wieder einige Fahrer im Regen zu Sturz kamen. Das Rennen begann mit einem kurzen Kampf um die Fluchtgruppe und es setzten sich sechs Fahrer vom Feld ab. Ihr Ausreißversuch scheitertet jedoch 4 km vor dem Ziel, als der letzte Spitzenfahrer eingeholt wurde und es zum erwarteten Massensprint kam, den P. Ackermann für sich entschied. Lennard Kämna erreichte das Ziel im Feld und durch das Ausscheiden von T. Geoghegan Hart rückt er um einen Platz auf den sechsten Rang in der Gesamtwertung vor.

Ergebnis

01 P. Ackermann 5:09:02
02 J. Milan +0:00
03 M. Cavendish +0:00
17 L. Kämna +0:00

Reaktionen im Ziel

„Es war ein langer Tag heute, und wir waren auch wettertechnisch wieder auf das Schlimmste eingestellt. Ich muss zugeben, ich bin eigentlich zu eingepackt gestartet, und wir haben heute zum ersten Mal wiedergesehen, dass der Himmel eigentlich blau und nicht grau ist. Ja, und dann natürlich, wie es sich gehört, hier beim Giro im Finale wieder ein bisschen Regen. Alles in allem trotzdem eigentlich sehr erträglich und nicht zu schlimm. Unser Ziel war, dass wir alle sicher durchkommen. Deshalb haben wir ein bisschen im Finale investiert, um ganz vorne herumzukommen. Das hat auch gut geklappt. Ich bin als Erster auf die letzten zwei Kilometer in den Kreisverkehr eingefahren, mit Lenni an meinem Hinterrad, sodass wir sicher waren und von dem Sturz am Ende eigentlich gar nichts mitbekommen haben." - Nico Denz

„Heute ging es für uns darum, sicher vom Start ins Ziel zu kommen, besonders, weil einige Fahrer von uns gestern wirklich einen schweren Tag hatten. Von daher haben wir den Tag heute noch einmal genutzt, um Luft zu holen, weil wir wissen, was in der zweiten Hälfte des Giros auf uns zukommt." - Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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