„Alles für Schalke!“:
„Alles für Schalke!“: Biographien jüdischer Königsblauer am 19. April in der Synagoge in Gelsenkirchen

„Alles für Schalke!“: Biographien jüdischer Königsblauer am 19. April in der Synagoge in Gelsenkirchen | Foto: Schalke04.de
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Die jüdische Gemeinde Gelsenkirchen, die Schalker Fan-Initiative und der S04 laden zu einem informativen Abend über jüdische Königsblaue und damit spannende Vereinsgeschichte ein. Er findet am Mittwoch, den 19. April, um 19.04 Uhr in der Synagoge in Gelsenkirchen statt.

Die jüdische Gemeinde Gelsenkirchen, die Schalker Fan-Initiative und der S04 laden zu einem informativen Abend über jüdische Königsblaue und damit spannende Vereinsgeschichte ein. Er findet am Mittwoch, den 19. April um 19.04 Uhr in der Synagoge in Gelsenkirchen statt.
Die teilnehmenden Gäste erwarten aufschlussreiche Einblicke in Biographien von Menschen, deren Leben eng mit dem FC Schalke 04 verknüpft war: Ernst Alexander, talentierter Nachwuchsspieler, der in Ausschwitz ermordet wird. Paul Eichengrün, beliebter 2. Vorsitzender, der sein Amt 1933 niederlegt. Dabei fordert er die Mitgliederversammlung auf, auch ohne ihn stets nach der Devise „Alles für Schalke!“ zu handeln.

Sally Meyer und Julie Lichtmann, die zum Verkauf ihres Textilgeschäfts am Schalker Markt gedrängt werden, damit es Schalkes Meisterspieler Fritz Szepan übernehmen kann. Fritz Lenig, der in die Niederlande flüchtet und heldenhaft Widerstand gegen die Nazis leistet, bevor er unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs Vereinsvorsitzender des FC Schalke 04 wird.

Offener Austausch nach den Vorträgen

Durch die Biographien führen Susanne Franke und David Heim von der Fan-Initiative sowie Dr. Christine Walther, Leiterin Vereinsangelegenheiten des FC Schalke 04. Moderiert wird der Abend von Thomas Spiegel aus dem Schalker Team Tradition und Gastgeberin Judith Neuwald-Tasbach, die in ihrem Amt als Gemeindevorsitzende die Erinnerungskultur auf Schalke maßgeblich mitgestaltete und beim Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen verabschiedet wurde. Alle Zuhörerinnen und Zuhörer sind im Anschluss der Vorträge in einer Diskussionsrunde herzlich dazu eingeladen, sich selbst über antisemitische Ereignisse in Gelsenkirchen, die historische Geschichte der Stadt und die heutige Gesamtsituation der Jüdischen Gemeinde auszutauschen.

Die Spurensuche findet im Kurt-Neuwald-Saal der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen statt. Das Haus in der Georgstraße 2, 45894 Gelsenkirchen wurde im Februar 2007 eingeweiht. Veranstaltungsbeginn ist am Mittwoch, 19. April standesgemäß um 19.04 Uhr. Anmeldungen werden per E-Mail an Susanne Franke unter susanne@fan-ini.de oder an das Team Fanbelange unter fanbelange@schalke04.de entgegengenommen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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