80. Jahre DFB – Pokal: Teil III: Borussia Dortmund gewann in der Saison 1964/65 den DFB – Pokal und holte danach den Europapokal der Pokalsieger 1965/66.
Erste Hauptrunde im DFB – Pokal 2015/16.
In der Saison 1964/65 erreichte seit der Einführung der Bundesliga 1963 zum ersten Mal mit Alemannia Aachen ein Regionalligist das Finale um den DFB – Pokal.
Das Team vom Tivoli gewannen am 17.04.1965 vor 32.000 Zuschauer das Halbfinale n. V. gegen den FC Schalke 04 mit 4:1. Und trat im Finale im Niedersachsenstadion in Hannover vor 55.000 Zuschauer auf Borussia Dortmund.
Dortmund gewann durch Tore von Alfred Schmidt 1:0, in der 10 Minute und Lothar Emmerich in der 18. Minute mit 2:0.
Im Europapokal der Pokalsieger traf der BvB auf den FC Floriana und gewann in Malta mit 1:5 und zu Hause mit 8:0, im Achtelfinale ging es gegen den ZSKA Sofia zu Hause gewann man mit 3:0 in Sofia gab es eine 4:2 – Niederlage.
Im Viertelfinal ging es gegen Atletico Madrid entstand 1:1, in Dortmund gewann man durch ein Tor von Lothar Emmerich in der 15. Minute mit 1:0.
Nun ging es im Halbfinale gegen den Titelverteidiger West Ham United beide Spiele konnte der BvB für sich entscheiden. In West Ham gelang ein1:2 und zu Hause ein 3:1. Nach dem TSV 1860 München stand erneut ein deutsches Team im Finale, das Finale fand am 5. Mai 1966 vor 41.000 Zuschauer in Glasgow gegen den FC Liverpool statt, der BvB gewann durch Treffer von Siegfried Held 61 und Reinhard Libuda in der 106 sowie dem Ausgleich von Hunt in der 68. Minute mit 2:1 und holte damit den Europapokal der Pokalsieger nach Deutschland.
1965/66 die Münchner Bayern schafften den Aufstieg in die Bundesliga und gewannen am 02. Januar in der Qualifikationsrunde des DFB- Pokals gegen den Titelverteidiger Borussia Dortmund mit 2:0.
In der 1. Hauptrunde gab es ein 1:0 gegen Eintracht Braunschweig. Im Achtelfine ein 2:0 gegen den 1. FC Köln, im Viertelfinale gewannen die Bayern 2:1 in Hamburg gegen den HSV, und im Halbfinale gab es einen 2:1 Sieg nach Verlängerung beim 1. FC Nürnberg.
Das Finale gegen den Meidericher SV (heute MSV Duisburg) fand am 4. Juni 1966 vor 60.000 Zuschauer im Frankfurter Waldstadion statt. Rüdiger Mielke brachte den Meidericher SV mit 1:0 in Führung, doch Rainer Ohlhauser erzielte den Ausgleich und Dieter Brenninger erzielte die Bayern Führung. Hartmut Heidemann glich aus, aber Dieter Brenninger erzielte die 2:3 Führung bevor Franz Beckenbauer mit seinem Treffer den 2:4 Endstand herstellte.
So war Deutschland mit Titelverteidiger Borussia Dortmund und dem Pokalsieger Bayern München mit zwei Team im Europapokal der Pokalsieger Vertreten. Der BvB schied im Achtelfinale gegen die Glasgow Rangers durch eine 2:1 – Niederlage in Glasgow und einem 0:0 zu Hause aus.
Bayern München gewann im Achtelfinale gegen Shamrock Rover zu Hause 3:2 und in Irland 1:1.
Im Viertelfinale schlugen die Münchner zu Hause SK Rapid Wien 2:0 n. V. und in Wien gab es eine 1:0 Niederlage.
Im Halbfinale hatten die Bayern Heimrecht und gewannen gegen Standard Lüttich durch Treffer von Gerd Müller 2. Minute und Peter Kupferschmidt 9. Minute mit 2:0 und in Lüttich gab es durch drei Treffer von Gerd Müller ein 3:1.
Das Finale fand am 31. Mai 67 vor 70.000 Zuschauer in Nürnberg gegen Glasgow Rangers statt, Franz Roth erzielte in der 109 Spielminute der Verlängerung das 1:0 für die Münchner die nach Dortmund den Pokal erneut nach Deutschland holten.
1966/67 konnten die Bayern erneut den DFB – Pokal holen, nachdem man im Stadtderby die Münchner Löwen mit 3:1 schlug, traf man im Neckarstadion Stuttgart vor 68.000 im Finale auf den Hamburger Sportverein.
Durch zwei Treffer von Gerd Müller, Rainer Ohlhauser, sowie einem Foulelfmeter von Dieter Brenninger wurden die Bayern nach 1956/57 und 1965/66 zum Dritten Mal Pokalsieger.
Da die Bayern als Titelverteidiger bereits für den Europapokal der Pokalsieger 1967/68 qualifiziert waren, konnte auch der HSV als unterlegener Finalist teilnehmen.
Nachdem der FC Bayern im Viertelfinale in Valencia gegen den FC 1:1 spielte gewannen sie das Rückspiel in München durch ein Tor von Gerd Müller in der 3. Minute mit 1:0, schieden sie im Halbfinale gegen AC Mailand durch ein 2:0 und 0:0 aus dem Wettbewerb aus.
Der Hamburger Sportverein hingegen gewann im Viertelfinale im Hin- und Rückspiel gegen Olympique Lyon jeweils 2:0. Im Halbfinale gab es in Hamburg gegen Cardiff City ein 1:1 und in England einen 3:2 Sieg, damit standen sie im Finale, das Finale gegen den AC Mailand Verlor der HSV mit 2:0.
1967/68 stand zum zweiten Mal seit der Einführung der Bundesliga ein Regionalligist im Finale um den DFB – Pokal.
Der VfL Bochum bezwang den der ersten Runde den Karlsruher SC mit 3:2, im Achtelfinale den VfB Stuttgart mit 2:1, im Viertelfinale Borussia Mönchengladbach mit 2:0 und im Halbfinale warfen sie den FC Bayern München mit 2:1.
Im Finale Verloren sie vor 60.000 Zuschauer im Südweststadion von Ludwigshafen gegen das Gründungsmitglied der 1. Bundesliga den 1. FC Köln mit 1:4.
Der 1. FC Köln vertrat den Deutschen Fußball im Europapokal der Pokalsieger 1968/69 im Achtelfinale gewannen die Kölner beim ADO Den Haag mit 1:0 und in Köln mit 3:0.
Im Viertelfinale gewannen die Geißböcke in Dänemark gegen den FC Randers mit 3:0 und in Köln mit 2:1.
Im Halbfinale ging es dann gegen den FC Barcelona Hennes Löhr der in 381 Bundesligaspielen für den 1. FC Köln 166 Tore erzielte brachte die Kölner in der 8. Minute mit 1:0 in Führung. Doch die Zaballa erzielte nach 22. Minuten das 1:1, Carl-Heinz Rühl brachte den 1. FC in der 75 mit 2:1 erneut in Führung aber 10. Minuten vor Spiel Ende glich Barcelona aus.
Das Rückspiel in Barcelona verlor Köln mit 4:1. Das Finale verlor der FC Barcelona gegen Slovan Bratislava mit 3:2.
1968/69 gewann der FC Bayern München erneut den DFB – Pokal und wurde zum vierten Mal Pokalsieger, damit lösten sie den 1. FC Nürnberg als Rekordpokalsieger ab.
Die Nürnberger schieden im Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger durch zwei Treffer von Gerd Müller in der 63 und 79. Minute aus.
Im Finale am 14. Juni 1969 im Frankfurter Waldstadion vor 64.000 Zuschauer standen sich Bayern München und der FC Schalke 04 gegen über.
Die „Königsblauen“ aus Gelsenkirchen die im Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion (damals am Betzenberg) 1:1 n. V. spielten, gewannen das Wiederholungsspiel in der Glückaufkampfbahn 36.000 Zuschauer durch Tore von Heinz van Haaren in der 2 und 68. Minute sowie Manfred Pohlschmidt in der 82 und dem zwischen Zeitigen 1:1 durch Bernhard Windhaussen in der 16 mit 3:1.
Das Finale in Frankfurt gewannen die Münchner durch zwei Tore von Gerd Müller und dem Schalke Manfred Pohlschmidt mit 2:1.
Die Bayern gewannen 1969 den DFB-Pokal bereits zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren. Diesmal gelang den Bayern das Double: sie gewannen erstmals die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal in einer Saison. Dies gelang zuvor nur dem FC Schalke 04 (1937).
Bayern München vertrat Deutschland als Deutscher Meister im Pokal der Landesmeister, schied aber bereits in der 1. Runde gegen AS Saint – Étienne aus.
Der FC Schalke 04 als Unterlegener im DFB – Pokal gegen Bayern nahm am Europapokal der Pokalsieger teil. In der ersten Runde verlor Schalke in Irland gegen Shamrock Rovers mit 1:2 und in der Glückaufkampfbahn vor 30.200 Zuschauer durch Tore von Reinhard Libuda, Hans Pirkner und Hans-Jürgen Wittkamp mit 3:0.
Im Achtelfinale mussten die Blau – Weißen im Hinspiel nach Schweden zum IFK Norrköping, das Spiel Endete 0:0, in der Glückaufkampfbahn vor 18.000 Zuschauer gewannen die „Königsblauen“ durch ein Treffer von Klaus Scheer mit 1:0.
Im Viertelfinale schaltete S04 in Zagreb Dinamo mit 1:3 durch Treffer von Hans Pirkner, Klaus Fichtel und Hans-Jürgen Becher aus.
Das Rückspiel in der Glückaufkampfbahn gewann das Team von Trainer Rudolf Gutendorf vor 33.000 Zuschauer durch einen Treffer von Klaus Scheer in der 90. Spielminute.
Im Halbfinale kam dann das aus. Das Hinspiel in Gelsenkirchen gewann man gegen Manchester City durch Reinhard Libuda mit 1:0, aber im Rückspiel Verlor man mit 1:5, das Tor für die Königsblauen erzielet wie im Hinspiel Reinhard Libuda.
DFB – Pokal:
1952/53 Rot – Weiß Essen
1953/54 VFB Stuttgart
1954/55 Karlsruher SC
1955/56 Karlsruher SC
1956/57 Bayern München
1957/58 VfB Stuttgart
1858/59 Schwarz – Weiß Essen
1959/60 Borussia München Gladbach
1960/61 Werder Bremen
1961/62 1. FC Nürnberg
1962/63 Hamburger SV
1963/64 TSV 1860 München
1964/65 Borussia Dortmund
1965/66 Bayern München
1966/67 Bayern München
1967/68 1. FC Köln
1968/69 Bayern München
Fortsetzung folgt.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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