Weltweite Kinderarbeit

GE. Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen Bismarck lädt herzlich ein zu einer Ausstellung zur weltweiten Kinderarbeit im Hauptgebäude der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen. Die Ausstellung ist bis zum 30. Mai während der Schulzeit von 8 bis 16 Uhr zu besichtigen. Sie thematisiert anhand von vielen Bildern und Texten die Problematik der Kinderarbeiter.

Laut Schätzungen der ILO (Internationale Arbeitsorganisation) müssen rund 250 Millionen Jungen und Mädchen zwischen fünf und 14 Jahren in der Landwirtschaft (u.a. Baumwolle, Kakao, Kaffee, Haselnüsse), in Steinbrüchen, in der Teppich- und Textilindustrie, als Straßenverkäufer, Müllsammler oder Dienstmädchen arbeiten. Dies geschieht oft in ausbeuterischer und gesundheitsschädigender Kinderarbeit.
Hilfsorganisationen wie Misereor oder Brot für die Welt sowie v.a. der bewusste Einkauf jedes Konsumenten nach den Richtlinien des Fairen Handels und vertrauenswürdigen Siegeln (Fairtrade, GoodWeave, etc.) schützen die Kinder vor Ausbeutung und bekämpfen die Armut.
Auch die 54 beteiligten Städte und Gemeinden sowie die vier Kreis des Ruhrgebiets haben die MAGNA CHARTA RUHR 2010 unterschrieben und setzen sich immer stärker für eine soziale verantwortliche Beschaffung auch auf kommunaler Ebene ein. Das Netzwerk „Faire Metropole Ruhr“ sowie das neue Vergabegesetz der NRW Landesregierung unterstützen diese Bewegung ebenfalls.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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