Von A wie Arbeitsschutz bis Z wie (Lohn-) Zuschlag: IG BAU bietet „Kleines Wahl-Einmaleins“ zur Betriebsratswahl in Gelsenkirchen
„Lockruf in die Wahlkabine“ für Beschäftigte in Gelsenkirchen:
Für die Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbands Emscher-Lippe-Aa, Susanne Neumann, ist die Teilnahme an den laufenden Betriebsratswahlen ein „Muss“: „Wer jetzt auf sein Kreuz verzichtet, der hat vier Jahre lang keinen, der sich für ihn im Betrieb einsetzt.“
Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung, im Garten- und Landschaftsbau, im Dachdeckerhandwerk oder in der Baustoffindustrie – die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt leiste derzeit kräftig „Starthilfe“ für Belegschaften: „Vielen ist nicht klar, wie sie ihren Betriebsrat gründen sollen – und wie die Wahlen ablaufen müssen. Es geht also oft um das ‚kleine Einmaleins zur Betriebsratswahl‘. Fest steht aber, dass das Interesse in Sachen Mitbestimmung groß ist“, sagt Susanne Neumann.
Mit einem Betriebsrat hätten die Beschäftigten in Gelsenkirchen eine starke Stimme bei allen wichtigen Entscheidungen rund um den Job – von A wie Arbeitsschutz bis Z wie (Lohn-) Zuschlag. Die „Mitbestimmung hinterm Werkstor“ verhindere, dass Chefs in Gutsherren-Manier agieren könnten. Immerhin bewegten Betriebsräte für die Beschäftigten eine Menge.
Die Betriebsratswahlen haben am 1. März begonnen und dauern bis Ende Mai. Susanne Neumann: „Mitarbeitervertretungen können in Betrieben ab fünf Beschäftigten gewählt werden.“ Zu Fragen rund um den Betriebsrat können sich Mitglieder der IG BAU an den Bezirksverband Emscher-Lippe-Aa unter der Rufnummer 02 09 – 38 60 50 wenden.. „Wir wollen möglichst viele Beschäftigte erreichen – egal, ob sie in Bauunternehmen, Maler- und Dachdeckerbetrieben, Gärtnereien oder Gebäudereinigungsunternehmen arbeiten“, sagt Susanne Neumann.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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