"vocando" hat große Pläne
In nur drei Wochen hat der Díalogmarketing-Spezialist "vocando", der zur Avedo-Gruppe gehört, den Standort an der Leithestraße 47 komplett saniert und für seine neuen Mitarbeiter eine angenehme Atmosphäre geschaffen, die für einen guten Teamgeist sorgen soll.
Neue Arbeitsplätze schon in diesem Jahr
Noch in diesem Jahr sollen 150 neue Arbeitsplätze entstehen, 60 der neuen Mitarbeiter sind bereits in Schulungen der vocando in Gelsenkirchen aktiv. Im nächsten Jahr sollen weitere 200 Arbeitsplätze hinzukommen und das Ziel ist am Ende eine Zahl von bis zu 500 Mitarbeitern.
Sehr zur Freude von Oberbürgermeister Frank Baranowski handelt es sich dabei nicht um eine Verlagerung, sondern tatsächlich um die Schaffung neuer Arbeitsplätze. „Dienstleistungen werden in der heutigen Zeit immer wichtiger und bilden den am schnellsten wachsenden Arbeitsmarktsektor. Jeder von uns nutzt das Telefon oder die Online-Möglichkeit, um Dinge abzuwickeln. Doch wenige bedenken, dass sich am anderen Ende der Leitung echte Menschen befinden. Umso schöner, dass Gelsenkirchen den Standortfaktor der dialektfreien Sprache mitbringt und damit das Interesse von vocando wecken konnte“, freute sich das Stadtoberhaupt.
Doch wie Torsten Krause, CEO der Avedo GmbH, erklärte, ging es bei der Standortwahl nicht nur um die hochdeutsche Aussprache: „Wir haben Standorte in sechs Städten, aber ich haben selten eine Stadt erlebt, in der wir mit so offenen Armen empfangen wurden wie in Gelsenkirchen. Als ich vor drei Monaten den Kontakt zu Stadtrat Dr. Christopher Schmitt aufgenommen habe, war sehr schnell klar, dass wir hier richtig sind.“
Der aus Leipzig stammende Krause erinnert sich noch gut, an die strukturarme Ausgangslage der Stadt nach der Wende und erkennt in Gelsenkirchen eine ähnliche Struktur und den Willen zur Veränderung.
Für Dr. Christopher Schmitt steht fest, dass es sich bei vocando um ein ausgesprochen dynamisches Unternehmen handelt, das die schnellste Nachnutzung einer Gewerbeimmobilie überhaupt schaffte. Denn das Gebäude wurde erst im Oktober frei und wird nun bereits für Schulungen, aber auch als Dialogmarketing-Standort genutzt.
Christian Küpper kehrt zurück nach Gelsenkirchen
Dabei fiel die Wahl auch nicht zufällig auf Gelsenkirchen, denn vocando-Geschäftsführer Christian Küpper ist in Gelsenkirchen kein Unbekannter. Bis vor sechs Jahren war er gemeinsam mit seinem Vater an gleicher Stelle mit der Firma tectum ansässig, ebenfalls einem Dialogmarketing-Spezialisten.
„Nach dem Verkauf der Firma tectum vor sechs Jahren, war ich zwei Jahre für das Business gesperrt und habe vor vier Jahren in Essen mit fünf Leuten aus dem alten tectum-Stamm die vocando gegründet. Inzwischen beschäftigen wir 450 Mitarbeiter und suchten nach Expansionsmöglichkeiten. Gelsenkirchen hatte für mich immer ein großes Mitarbeiterpotential zu bieten und so lag es für mich nahe, wieder hierher zurückzukehren“, schilderte Christian Küpper.
Am Standort Gelsenkirchen ist mit Peter Rohlfing ein Gelsenkirchener tätig, der das Call Center-Handwerk von der Pike auf gelernt hat und für Torsten Krause auch ein gutes Beispiel dafür ist, dass es in diesem Geschäftsfeld Aufstiegschancen gibt.
Denn Avedo, wie auch der 100-prozentigen Tochter vocando, ist es wichtig eine langfristige Bindung der Mitarbeiter durch faire Löhne und ein gutes Umfeld zu erreichen.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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