"Wasserwende" in GE-Horst
Trinkwasserspender erfrischt und löscht jeden Durst

Bezirksbürgermeister Joachim Gill, Markus Fels vom Wasserversorger Gelsenwasser, Alexandra Jaik und Christine Wecker vom Verein „a tip: tap“ und Stadtbaurat Christoph Heidenreich am neuen Trinkwasserbrunnen in Horst. Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • Bezirksbürgermeister Joachim Gill, Markus Fels vom Wasserversorger Gelsenwasser, Alexandra Jaik und Christine Wecker vom Verein „a tip: tap“ und Stadtbaurat Christoph Heidenreich am neuen Trinkwasserbrunnen in Horst. Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Nun sprudelt das kühle Nass auch in Horst. Seit Mittwoch, 27. Juli, können sich die Bürgerinnen und Bürger an der Essener Straße/ Ecke Hippolytusstraße am neuen Trinkwasserspender erfrischen und ihren Durst löschen.

Gelsenkirchen. Trinkwasserspender gehören zu den städtischen Maßnahmen zur Klimaanpassung, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Zudem sind die Trinkwasserspender Teil des Projekts „Wasserwende“, bei dem der Verein „a tip: tap“ („Ein Tipp: Leitungswasser“) aktiv ist. Der Verein setzt sich für den Umstieg von Flaschen- auf Leitungswasser als Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz ein. Schirmherrin des Projekts ist Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Welchen Beitrag die „Wasserwende“ zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz leisten kann, erläuterte anlässlich der Inbetriebnahme des Trinkwasserspenders Stadtbaurat Christoph Heidenreich: „Wer Leitungswasser trinkt und auf den Griff zur Flasche verzichtet, leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. In Deutschland ließen sich so rund neun Milliarden Plastik-Einwegwasserflaschen einsparen. Hinzu kommt die Einsparung des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid, da die langen Transportwege wegfallen würden.“

Viel trinken besonders an heißen Tagen

Viel zu trinken, ist wichtig für die Gesundheit, nicht nur aber gerade an heißen Tagen. In Deutschland gibt es Leitungswasser als Durstlöscher in hoher Qualität, das bedenkenlos getrunken werden kann. Das bestätigt auch Markus Fels vom Wasserversorger Gelsenwasser: „Das Gelsenkirchener Trinkwasser kommt überwiegend aus dem Wasserwerk Haltern. Die südlichen Stadtteile Rotthausen, Ückendorf und Neustadt werden vom Wasserwerk Essen an der Ruhr beliefert. Die Qualität des Wassers auch aus den Trinkwasserspendern wird regelmäßig überprüft“. Gesundheitliche Bedenken, so Markus Fels, müsse daher niemand haben.
Trinkwasserspender gibt es nun an zentralen Stellen in vier der fünf Gelsenkirchener Stadtbezirke. Im Stadtbezirk West können die Menschen ihren Durst auf dem Josef-Büscher-Platz stillen, im Stadtbezirk Ost an der Ecke Cranger Straße/Borgswiese, im Stadtbezirk Nord auf dem Platz am St. Urbanus Dom, im Stadtbezirk Mitte am Neumarkt. Alle Trinkwasserspender laufen nicht dauerhaft, sondern nur auf Knopfdruck, um kein Wasser zu verschwenden.
Die Trinkwasserspender sind ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt und von Gelsenwasser in Zusammenarbeit mit dem Verein „a tip: tap“.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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