Stammtisch für Menschen mit Diabetes mellitus im MHB
Diabetes mellitus – Folgeerkrankungen und ihre Vermeidung im Blick
Am Mittwoch, 13. Juni 2018 treffen sich Menschen mit Diabetes mellitus im Sankt Marien-Hospital Buer zum nächsten Stammtisch. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die möglichen Folgeschäden des Diabetes mellitus. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Raum B 4 a im Sankt Marien-Hospital Buer, Mühlenstraße 5-9, 45894 Gelsenkirchen. Referentin ist Nurten Acevit, Assistenzärztin in der Abteilung für Diabetologie des Sankt Marien-Hospitals Buer (Leitender Arzt Dr. med. Christoph Metzger). Für den Besuch der Veranstaltung ist eine Anmeldung nicht erforderlich.
Menschen, die an einem (hohen) Blutzucker leiden, haben keine Schmerzen. Deshalb wird diese Erkrankung häufig erst spät entdeckt. Ihre Folgen werden oft unterschätzt. Jedoch ist der Diabetes eine stetig fortschreitende Erkrankung. Wenn er über mehrere Jahre unerkannt und nicht behandelt oder schlecht eingestellt ist, kann er zu schlimmen Folgeerkrankungen in fast jedem Bereich des Körpers führen. Das Ergebnis sind Mikro- und Makro-Angiopathien (Veränderungen an den kleinen und großen Blutgefäßen des Körpers) und Nervenschäden. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist für Patienten mit Diabetes wesentlich höher als für Nicht-Diabetiker. Fußamputationen, Sehstörungen – bis hin zur Erblindung – und Nierenschäden mit Dialysepflichtigkeit sind häufige mögliche Spätfolgen eines Diabetes. Umso wichtiger ist es deshalb, den Diabetes möglichst frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen, wie die richtige Einstellung des Blutzuckers, zu ergreifen. Die Referentin wird erläutern, worauf zu achten ist und was Arzt und Patient tun sollten, um Spätfolgen zu verhindern.
Weitere Informationen: Michael Seiß, Unternehmenskommunikation, Tel. 0209 172-52010
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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