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Veranstaltung für pflegende Angehörige im St. Vinzenz-Haus stellt die Themen Autonomie und Selbstbestimmung Pflegebedürftiger in den Mittelpunkt
Wenn ein naher Angehöriger pflegebedürftig wird, ergeben sich verschiedene Fragestellungen. Für die Menschen, die eine ihnen nahestehende Person im häuslichen Umfeld pflegen, ist es nicht immer leicht, damit umzugehen. Denn es ist kaum nachvollziehbar, wie sich jemand fühlt, der bisher selbstständig entschieden und gehandelt hat und nun in fast allen Alltagsbereichen auf Hilfe angewiesen ist.
Alle, die mit der Pflege beschäftigt sind, haben das Ziel, dass es der zu pflegenden Person gut geht. Aber was ist eigentlich gut? Wie kann die Pflegeperson das wissen, wenn sie keine Antworten bekommen kann?
Diesen und weiteren Fragen werden Ina de Cruppe (Palliativkraft) sowie Tim Smiezewski (Einrichtungsleiter) und Laura Stietenroth (Pflegedienstleiterin) im Rahmen einer Veranstaltung für pflegende Angehörige am Donnerstag, 12. März 2020, 18 Uhr im St. Vinzenz-Haus, Kirchstraße 32 nachgehen. Wer sich für das Thema interessiert und die Veranstaltung besuchen möchte, wird gebeten, sich anzumelden; telefonisch unter 0209 170040 oder per E-Mail an info@sanktvinzenz.eu
In einer offenen Gesprächsrunde werden Laura Stietenroth und Tim Smiezewski die Werte, die der Betreuung der Seniorinnen und Senioren im St. Vinzenz-Haus zugrunde gelegt werden, vorstellen und erläutern, mit welchen Arbeitsweisen sie im Alltag gelebt werden (zum Beispiel Biografiearbeit). Einen wichtigen Teil nehmen dabei die Wünsche des Pflegebedürftigen ein und wie es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Pflege und Betreuung gelingen kann, diese zu erkennen. Dabei wird es beispielsweise um die Patientenverfügung gehen. Abschließend werden dann auch Vorstellungen und Wünsche am Lebensende angesprochen.
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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