„Rechtsextreme sind in Gelsenkirchen nicht willkommen“ Stadt unterstützt Aufruf zu Gegenkundgebung

Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen

Stadt und Stadtverwaltung unterstützen den Aufruf des „Aktionsbündnisses 16.09.“ zu einer Gegenkundgebung gegen die angekündigte Demonstration rechtsextremer Gruppen am kommenden Sonntag. Sowohl Oberbürgermeister Frank Baranowski als auch die Erste Bürgermeisterin Martina Rudowitz und Personalratsvorsitzende Petra Stryewski stellten sich hinter den Aufruf zur Gegenkundgebung, die am Sonntag, dem 16. September, ab 13 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz stattfinden wird.

„Rechtsextreme Gruppierungen und Aufmärsche sind bei uns in Gelsenkirchen nicht willkommen – auch dann nicht, wenn sie unter vermeintlich harmlosen Slogans auftreten“, erklärte Frank Baranowski. Eine Versammlung, bei der es um rechte Hetze und Rassismus gehe und bei der letztlich nur Konflikte geschürt werden sollen, könne in Gelsenkirchen nicht unwidersprochen bleiben. „Es wäre ein starkes und gutes Statement für unsere Stadt“, so OB Baranowski, „wenn am Sonntag in der Gelsenkirchener City die Zahl der überzeugten und engagierten Demokratinnen und Demokraten deutlich größer wäre als die der rechtsextremen Demonstranten.“ Denn in Gelsenkirchen gelte eindeutig: Wir sind mehr.
Als städtische Vertreterin wird Bürgermeisterin Martina Rudowitz auf der Gegenkundgebung sprechen – in bewusster Erwiderung des Aufrufs der rechtsextremen Gruppierung „Mütter gegen Gewalt“ werden auf dem Heinrich-König-Platz ausschließlich Frauen das Wort ergreifen. Per Facebook-Aufruf wirbt die Bürgermeisterin für ein möglichst breites Bündnis: „Lassen Sie uns gemeinsam aufstehen für Demokratie, Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander! Wir wollen deutlich Flagge zeigen für das, was Gelsenkirchen ausmacht, nämlich Vielfalt!“

https://www.facebook.com/StadtGelsenkirchen/videos/418995601963168

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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